Mehrere fortschrittliche südkoreanische Organisationen - darunter das Süd-Hauptquartier der Pannationalen Allianz für die Wiedervereinigung Koreas (Pomminryon) und die Demokratische Volkspartei - organisierten am 15. Dezember vor der Botschaft der USA in Seoul eine Demonstration.
Die Teilnehmer warfen den USA vor, die Entspannung in den innerkoreanischen Beziehungen zu sabotieren und den Frieden auf der koreanischen Halbinsel erneut zu gefährden.
Die Redner an der Demonstration verurteilten die zusätzlichen Sanktionen der USA gegen den Norden, die unter dem falschen und verleumderischen Vorwand der "Menschenrechtsprobleme im Norden" verhängt worden waren.
Falls sich die Situation auf der koreanischen Halbinsel wegen des negativen Verhaltens und der Einmischung der USA weiterhin verschlechtern sollten, müsse Washington dafür verantwortlich gemacht werden.
Die Redner priesen die historische Erklärung von Panmunjom als einen Durchbruch auf dem Weg zum Frieden, zum Gedeihen und zur nationalen Wiedervereinigung und riefen alle Landsleute dazu auf, die grosse nationale Einheit zu beherzigen, um die Wiedervereinigung Koreas zu erringen.
Die südkoreanische Bevölkerung ist empört über das scheinheilige und doppelzüngige Verhalten der USA, die sich vordergründig für den "Dialog" aussprechen, in Wirklichkeit aber mit ihren ungerechten, friedensfeindlichen und kriminellen Sanktionen und ihrem "maximalen Druck" auf den Norden den Dialog verhindern und die Entspannung in den innerkoreanischen Beziehungen unterminieren und sabotieren.