Der Aussenminister der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK), Ri Su Yong, hielt am 7. Dezember an der UNO-Klimakonferenz in Paris eine Rede. Darin legte er den prinzipiellen Standpunkt der Regierung der DVRK zum weltweiten Schutz des Klimas und der globalen Umwelt dar.
Er betonte, dass die Frage der Klimaerwärmung nicht nur ein Land betrifft, sondern für die kommenden Generationen und für die ganze Menschheit ein dringend zu lösendes Problem ist.
Der Aussenminister begrüsste die Pariser Vereinbarung als das Resultat intensiver Verhandlungen.
Er hob in seiner Rede drei Punkte hervor, die die DVRK bei der Umsetzung der Vereinbarung und beim weltweiten Klimaschutz als wichtig erachtet.
1.
Alle Länder sollten sich bewusst sein, dass die Klimaerwärmung ein weltweites Problem ist und alle betrifft. Sie sollten bei der Lösung dieses Problems Einigkeit anstreben und gemeinsame Anstrengungen unternehmen.
2.
Die internationale und regionale Kooperation müssten gestärkt werden. Insbesondere sollte den Entwicklungsländern beim Klimaschutz so bald wie möglich finanzielle und technische Hilfe gewährt werden.
3.
Egoistische und unfaire Bedingungen für die Unterstützung von Umweltschutzorganisationen wie dem Green Climate Fund dürften nicht akzeptiert werden. Ebenso müsse jegliche Politisierung der Klimaschutzfrage zurückgewiesen werden.
Der Aussenminister unterstrich, dass die Regierung der DVRK ihre Verantwortung als Teilnehmer der UNO-Klimaschutz-Konvention weiterhin wahrnehmen und die internationalen Anstrengungen zum Schutz des Klimas und der globalen Umwelt aktiv unterstützen werde.