Die Delegation der nördlichen Seite zu den geplanten Nord-Süd-Behördengesprächen war im Begriff, Pyongyang zu verlassen und nach Seoul zu fahren, als sie informiert wurde, dass die südkoreanischen Behörden den Vize-Vereinigungsminister anstatt den Vereinigungsminister zum Delegationsleiter bestimmt hatten.
Dabei waren es die südkoreanischen Behörden selber, die Gespräche auf Ministerebene vorgeschlagen hatten. Somit fanden die Gespräche nicht statt.
Die südliche Seite besass sogar noch die Frechheit und Unverschämtheit, Forderungen bezüglich der Delegationsleitung der nördlichen Seite zu stellen, indem sie auf der Entsendung des Direktors des Departements der Vereinigten Front bestand. Dies entspricht aber nicht der in der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) geübten Praxis.
Noch nie in der jahrzehntelangen Geschichte der Nord-Süd-Gespräche hat ein Sekretär des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Koreas (PdAK) an Gesprächen auf Behördenebene teilgenommen.
Die nördliche Seite wollte den Direktor des Sekretariats des Komitees für die friedliche Wiedervereinigung Koreas (KfWK) entsenden, um rangmässig dem Grad der südlichen Seite zu entsprechen.
Die südkoreanischen Behörden meckerten darauf beleidigend, dass der Vertreter des Nordens eine "schwer zu definierende Person" sei.
Ebenfalls wollten die südkoreanischen Behörden das vereinbarte wichtige Thema der Feierlichkeiten der Jahrestage der gemeinsamen Nord-Süd-Erklärung vom 15. Juni 2000 und des gemeinsamen Kommuniqués vom 4. Juli 1972 von den Gesprächen ausklammern.
Mit ihrer skandalösen und kriminellen Sabotage enthüllt die derzeitige Chongwadae-Herrin ihr wahres Gesicht als das einer unterwürfigen und gefügigen Marionette des USA-Imperialismus und einer Konfrontationsfanatikerin.