Wie die erste Vizeaussenministerin der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK), Choe Son Hui, in einer Erklärung am 4. Juli mitteilte, lehnt die DVRK ein weiteres Gipfeltreffen mit den USA ab.
Es gab jemanden, der ein weiteres Gipfeltreffen DVRK-USA noch vor der Präsidentenwahl in den USA, die im November stattfindet, vorgeschlagen hat.
Auch in politischen Kreisen Washingtons gibt es Stimmen, die ein weiteres Gipfeltreffen für "wichtig" halten.
Einige Tagträumer prophezeien sogar eine "Oktober-Ueberraschung".
Doch ein Gipfeltreffen ist angesichts der fortgesetzten Anti-DVRK-Konfrontationspolitik Washingtons und dessen Festhaltens an den Sanktionen völlig nutzlos.
Die USA irren sich, wenn sie glauben, sie könnten mit einer Wiederaufnahme des Dialogs von ihrer innenpolitischen Krise ablenken und einen "diplomatischen Erfolg" anpreisen.
Der Dialog DVRK-USA muss als gescheitert betrachtet werden.
Am allerwenigsten ist die DVRK bereit, mit Scharfmachern und "Kalten Kriegern" wie Pompeo zu verhandeln. Das wäre etwa so, wie wenn man mit dem Dieb über den Zeitpunkt des Diebstahls oder mit dem Räuber über den Zeitpunkt des Raubüberfalls diskutieren würde.
Die USA haben alle bilateralen Vereinbarungen, vor allem die Gemeinsame Erklärung des Gipfeltreffens von Singapur vom 12. Juni 2018, gebrochen und halten sich an überhaupt nichts. Damit haben sie den Dialog endgültig ruiniert.
Unter solchen widrigen Umständen ist jedes weitere Gespräch eine nutzlose Zeitverschwendung. Da hilft auch kein Bitten und Betteln gewisser politischer Analphabeten.