Artikel der Schweizerischen Vorbereitungskomitees für den Kongress von 2017 zur Lobpreisung der grossen Menschen vom Päktu-Gebirge und für die Feier des 105. Geburtstages des Präsidenten Kim Il Sung
Gegenwärtig ist die Lage auf der koreanischen Halbinsel äusserst gefährlich und angespannt und kann jederzeit zum Ausbruch eines Krieges führen, da die USA-Imperialisten ihre aggressiven Atomkriegs-Manöver Key Resolve und Foal Eagle inszenieren und in deren Verlauf die "Besetzung Pyongyangs" und die "Enthauptungsoperation" vorbereiten.
Gegen diese extreme Bedrohung stärkt die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK) zu Recht ihre militärische Verteidigung und Abschreckungsmacht mit der Atomstreitmacht als Kern.
Die Imperialisten und Reaktionäre besitzen die Frechheit, die legitimen Selbstverteidigungsmassnahmen der DVRK als "Bedrohung des Friedens" und als "Destabilisierung der Situation" zu verleumden.
Doch nichts liegt der DVRK ferner als den Frieden zu bedrohen. Im Gegenteil, sie kämpft dafür, dass das vom Feind so gut wie zerstörte und wirkungslos gemachte Waffenstillstandsabkommen durch einen Friedensvertrag ersetzt wird.
Im März Juche 63 (1974) unterbreitete der verehrte Präsident Kim Il Sung, dessen 105. Geburtstag bald gefeiert wird, der 3. Tagung der 5. Obersten Volksversammlung der DVRK den historischen Vorschlag, einen Friedensvertrag zwischen der DVRK und den USA abzuschliessen, und liess einen entsprechenden Brief an den Kongress der USA senden.
Dieser Vorschlag des Präsidenten Kim Il Sung stiess auf die einhellige und begeisterte Zustimmung und Unterstützung aller Koreaner im Norden, im Süden und im Ausland wie auch der friedliebenden und progressiven Menschheit. Auch viele Staaten sprachen sich für diesen Friedensvertrags-Vorschlag aus.
Ein Friedensvertrag sollte das Waffenstillstandsabkommen, das juristisch nur einen Unterbruch der Kampfhandlungen, nicht aber einen wirklichen Frieden bedeutet, ablösen und einen dauerhaften Frieden auf der koreanischen Halbinsel herbeiführen.
Gleichzeitig sprach sich Präsident Kim Il Sung auch für die Verwandlung der koreanischen Halbinsel in eine atomwaffenfreie Zone aus.
Die USA hingegen hatten bereits 1957 - in krasser Verletzung und Missachtung des Waffenstillstandsabkommens, welches die Einfuhr schwerer Waffen nach Korea aus dem Ausland verbietet - Atomwaffen nach Südkorea eingeführt und dort in den Jahrzehnten seither das grösste und wahnwitzigste Atomwaffenarsenal angehäuft.
Die in Südkorea stationierten Atomwaffen der USA sind direkt auf den Norden gerichtet und bedrohen Tag für Tag die Sicherheit und Souveränität der DVRK sowie den Frieden auf der koreanischen Halbinsel. Ebenfalls bedrohen sie die Sicherheit Chinas und Russlands.
Anfang der 1990er-Jahre entfachten die USA den bösartigen Lärm und Rummel um das "Atomprogramm Nordkoreas" und warfen der DVRK vor, eigene Atomwaffen produzieren zu wollen. Sie verlangten arrogant "Spezialinspektionen" der Atomanlagen der DVRK und manipulierten die Internationale Atomenergie-Agentur (IAEA) als Druckmittel.
Um diese gefährliche Entwicklung zu stoppen und eine Eskalation der Lage zu verhindern, schlug Präsident Kim Il Sung eine friedliche Lösung der Nuklearfrage auf der koreanischen Halbinsel vor.
Im Juni Juche 83 (1994) - wenige Wochen vor seinem Ableben - empfing Präsident Kim Il Sung den Ex-Präsidenten der USA, Jimmy Carter, der nach Pyongyang gereist war, und sagte zu ihm:
Die USA beabsichtigen, das 'Nuklearproblem' unseres Landes vor die UNO zu zerren, und erklären, Sanktionen gegen unser Land zu verhängen, aber wir fürchten uns nicht vor solchen Zwangsmassnahmen. Bisher lebten wir unversehrt inmitten der Sanktionen. Nehmen Sie denn an, dass wir nicht überleben können, weil wir Sanktionen ausgesetzt sind?
Noch während seines Pyongyang-Aufenthalts informierte Carter den Präsidenten Kim Il Sung, dass die USA beschlossen hätten, auf ihre geplanten Sanktionen gegen die DVRK zu verzichten.
Mit solch unerschütterlichem Mut und entschlossener Haltung schuf Präsident Kim Il Sung günstige Voraussetzungen dafür, die Verhandlungen zwischen der DVRK und den USA über die Nuklearfrage zustandezubringen.
Die USA nahmen die Debatte des UNO-Sicherheitsrats über die "Sanktionen" gegen die DVRK offiziell zurück und gingen im August 1994 auf die dritte Runde der Verhandlungen mit der DVRK ein, die in Genf stattfanden. Im Oktober 1994 wurde das Rahmenabkommen DVRK-USA über die Nuklearfrage auf der koreanischen Halbinsel angenommen. Der damalige USA-Präsident Bill Clinton sandte einen Brief an den Vorsitzenden Kim Jong Il, um ihm die Umsetzung des Rahmenabkommens zu garantieren.
Das war ein grosser Sieg der Friedenspolitik des Präsidenten Kim Il Sung und des Vorsitzenden Kim Jong Il, was weltweit Bewunderung, Anerkennung und Unterstützung fand. Gleichzeitig war es ein Sieg der entschlossenen Songun-Politik des Präsidenten Kim Il Sung und des Vorsitzenden Kim Jong Il für die Stärkung der nationalen Verteidigung und der militärischen Entschlossenheit, welche die USA zum Einlenken zwang.
Nachdem die USA in den späten 1990er-Jahren ihren politisch-militärischen Druck auf die DVRK wieder verschärft und ins Extreme gesteigert und deren Sicherheit und Souveränität immer aggressiver und unverschämter bedroht hatten, sah sich die DVRK in den 2000er-Jahren gezwungen, Atomwaffen zu ihrem eigenen Schutz zu entwickeln.
Doch die Vorschläge des Präsidenten Kim Il Sung für einen Friedensvertrag und für die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel haben ihre Gültigkeit nie verloren und werden von der DVRK auch heute noch entschieden vertreten und befürwortet. Voraussetzung für die Denuklearisierung ist der Abzug der USA-Atomwaffen aus Südkorea.
Nach dem Ableben des Präsidenten Kim Il Sung (8. Juli 1994) bekräftigte der Vorsitzende Kim Jong Il die Gültigkeit der genannten Vorschläge. Und heute werden diese Vorschläge vom verehrten Vorsitzenden Kim Jong Un aufrechterhalten und verteidigt.
Da die USA jedoch einen Friedensvertrag arrogant ablehnen und andauernd einen atomaren Erstschlag gegen die DVRK planen, bleibt letzterer nichts anderes übrig, als ihre der Abschreckung und Selbstverteidigung dienende Atomstreitmacht weiter konsequent auszubauen und zu stärken.
Die von der Festigung der militärischen Verteidigungs- und Abschreckungsmacht flankierte Friedenspolitik des Präsidenten Kim Il Sung schützte nicht nur den Frieden auf der koreanischen Halbinsel und in der Asien-Pazifik-Region, sondern auch den Weltfrieden.
Der verehrte Präsident Kim Il Sung war ein unermüdlicher Kämpfer für den Frieden auf der koreanischen Halbinsel und für den Weltfrieden.