Eine Tagung des Führungskomitees des Christlichen Internationalen Forums für den Frieden und die Wiedervereinigung auf der koreanischen Halbinsel und die Zusammenarbeit für Entwicklung fand am 28. Oktober in Pyongyang statt.
Daran teil nahmen Delegierte der Christlichen Föderation Koreas, des Weltkirchenrates und christlicher Organisationen Kanadas, Deutschlands, Grossbritanniens, der USA und Südkoreas.
Die Tagung beriet über Wege zur Stärkung der Solidarität christlicher Organisationen mit dem Kampf des koreanischen Volkes für die Wiedervereinigung Koreas und verabschiedete einen entsprechenden Appell.
Darin wurde betont, dass die Tagungsteilnehmer Zeugen der Realität in der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) gewesen seien und den rasanten und dynamischen Aufschwung erlebt hätten.
Der Appell verurteilte die feindlichen Machenschaften und Embargos zur Isolierung und Zerschlagung der DVRK und hielt fest, dass die gefährlichen Spannungen auf der koreanischen Halbinsel im August dank des von der DVRK initiierten hochrangigen Nord-Süd-Dringlichkeitskontakts beigelegt werden konnten.
Der Appell rief die christlichen Organisationen auf, Kampagnen für die Realisierung der gemeinsamen Nord-Süd-Erklärung vom 15. Juni 2000 und der Erklärung vom 4. Oktober 2007, für ein Ende der aggressiven Militärmanöver, die Aufhebung der Anti-DVRK-Embargos, die Beendigung der "Menschenrechts"-Kampagne gegen die DVRK und der Flugblätter-Provokationen sowie für die Unterzeichnung eines Friedensvertrages, für Dialog, friedliche Koexistenz zwischen dem Norden und dem Süden und für die Wiedervereinigung Koreas zu lancieren.
Der Appell äusserte auch die Besorgnis über Japans expansives "Recht auf kollektive Selbstverteidigung" und über die Revision des Artikels 9 in der pazifistischen Verfassung Japans.
Die Tagung und der Appell bringen die Solidarität fortschrittlicher und demokratischer Christen der ganzen Welt mit dem Kampf des koreanischen Volkes für Frieden und Wiedervereinigung zum Ausdruck.
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