Seit dem Amtsantritt des neuen USA-Präsidenten Donald Trump (20. Januar) rätseln viele Menschen über dessen Aussenpolitik.
Es gehen widersprüchliche Signale von ihm aus: Einerseits will er angeblich das angespannte Verhältnis der USA zu Russland verbessern, anderseits provoziert er eine diplomatische Konfrontation mit China in der Taiwan-Frage.
Welche Korea-Politik werde die Trump-Administration verfolgen? Würde sich in den Beziehungen zwischen der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) und den USA zumindest eine leichte Entkrampfung abzeichnen? Diese Frage stellten sich viele Beobachter und Analysten.
Die Frage ist nun beantwortet - und erstaunt überhaupt nicht. Die neue USA-Regierung setzt die feindliche und aggressive Korea-Politik aller ihrer Vorgängeradministrationen seit 1945 unverändert fort.
Der von Trump ernannte USA-Verteidigungssekretär James Mattis besucht derzeit Südkorea. Dabei betonte er, dass die "Allianz USA-Südkorea" und der - ausschliesslich der Selbstverteidigung dienende - Atomwaffenbesitz der DVRK für Trump eine "Top-Priorität" einnehme.
Dass der Pentagon-Boss Südkorea als Ziel seiner ersten Auslandsreise im Amt gewählt hat, unterstreicht die unverändert aggressive Haltung der neuen Mannschaft in Washington.
Mattis und der südkoreanische "Sicherheitsberater" Kim Kwan Jin kündigten die definitive Stationierung des gefährlichen Raketenabwehrsystems THAAD in Südkorea an.
Damit offenbart die Trump-Administration ihre feindliche Haltung zur DVRK. Doch auch diese USA-Regierung wird die Erfahrung machen müssen, dass man die DVRK weder angreifen noch von innen her destabilisieren kann, ohne den eigenen Untergang heraufzubeschwören.
Die Armee und das Volk Koreas richten sich mit kühlem Kopf auf eine Fortsetzung der feindlichen Sanktionen, Embargos, Kriegs- und Umsturzverschwörungen ein - und werden weiterhin gut leben damit und Siege erringen.
Man darf die Lektion der Geschichte nie vergessen: Der USA-Imperialismus ändert sich nie. Er ist und bleibt ein raubgieriger Aggressor und Kriegsbrandstifter - egal wer gerade im Weissen Haus in Washington regiert.