Der Botschafter Brasiliens in der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK), Roberto Colin, sprach sich für einen Friedensvertrag zwischen der DVRK und den USA aus.
Laut einer Meldung der russischen Nachrichtenagentur Ria-Novosti vom 10. Januar sagte der brasilianische Botschafter in einem Interview für eine Nachrichtenagentur, dass die Nuklearfrage auf der koreanischen Halbinsel nicht gelöst werden könne, wenn nur Anklagen gegen die DVRK erhoben und Sanktionen verhängt würden.
Das Problem könne nur durch Dialog und Diplomatie gelöst werden, betonte er.
Solange das Waffenstillstandsabkommen von 1953 nicht durch einen Friedensvertrag ersetzt worden sei, könne man keine Fortschritte auf diesem Gebiet erwarten.
Die zukünftigen Schritte der DVRK in dieser Frage hingen vom Verhalten der USA ab.
Wie die Agentur berichtete, werde die DVRK ihre atomare Abschreckungsmacht so lange ausbauen und stärken, wie die USA unter dem Vorwand der "Bedrohung aus dem Norden" grosse Truppenmengen in Südkorea stationiert hätten und sich weigerten, über den Abschluss eines Friedensvertrages zu verhandeln.