Zur Feier des 15. Jahrestages der gemeinsamen Nord-Süd-Erklärung vom 15. Juni 2000
Der bevorstehende 15. Jahrestag der gemeinsamen Nord-Süd-Erklärung vom 15. Juni 2000 wird von den Koreanern im Norden, im Süden und im Ausland glanzvoll gefeiert.
Diese Erklärung ist von einzigartiger historischer Bedeutung, denn sie stiess nach 55 Jahren der schmerzlichen Teilung Koreas das Tor zur nationalen Wiedervereinigung weit auf.
Der Vorsitzende Kim Jong Il empfing in Pyongyang den damaligen südkoreanischen Präsidenten Kim Dae Jung zum ersten Nord-Süd-Gipfeltreffen. Dieses historische Ereignis ist Kim Jong Ils Patriotismus zu verdanken.
Die nationale Wiedervereinigung hatte für den Führer Kim Jong Il stets die höchste Priorität. Er war fest entschlossen, den vom Präsidenten Kim Il Sung proklamierten Drei Chartas der nationalen Wiedervereinigung zum Durchbruch zu verhelfen.
Die am 15. Juni 2000 zum erfolgreichen Abschluss des ersten innerkoreanischen Gipfeltreffens unterzeichnete gemeinsame Nord-Süd-Erklärung fusst auf den erwähnten Drei Chartas - nämlich den Drei Prinzipien der Wiedervereinigung (1972), dem Plan für die Gründung der Demokratischen Föderativen Republik Koryo (1980) und dem 10-Punkte-Programm zum grossen Zusammenschluss der ganzen Nation für die Wiedervereinigung des Vaterlandes (1993).
Die gemeinsame Nord-Süd-Erklärung vom 15. Juni 2000 strebt die unabhängige Wiedervereinigung Koreas durch die Koreaner selber an und weist jegliche Einmischung fremder Mächte in die Wiedervereinigungsfrage kategorisch zurück. Auf diesen Prinzipien basiert die patriotische Idee Durch unsere Nation selber.
Die Hoffnungen des ganzen koreanischen Volkes ruhten auf dieser Erklärung.
In den Jahren 2000-2007 wich die jahrzehntelange Konfrontation der Kooperation und Versöhnung, was zu bahnbrechenden Erfolgen wie etwa der Repatriierung von gesinnungstreuen Langzeitgefangenen aus der Zeit des Korea-Krieges (1950-1953) in den Norden, zu Begegnungen getrennter Familienangehöriger und Verwandter sowie zur Wiederinstandsetzung unterbrochener Bahnlinien und Strassen führte.
Diese vielversprechenden Erfolge ermöglichten das zweite innerkoreanische Gipfeltreffen. Der Vorsitzende Kim Jong Il empfing in Pyongyang den südkoreanischen Präsidenten Roh Moo Hyun und unterzeichnete mit ihm die Erklärung vom 4. Oktober 2007, welche auf der gemeinsamen Nord-Süd-Erklärung vom 15. Juni 2000 basiert und diese zum Programm für die unabhängige und friedliche Wiedervereinigung Koreas erhob.
Die genannte Erklärung, deren 15. Jahrestag jetzt mit grossen Festivals gefeiert wird, ist der einzig mögliche Weg zur Wiedervereinigung Koreas. Sie lehnt jegliche Absorption einer Seite durch die andere entschieden ab und strebt einen vereinten Staat mit zwei gleichberechtigt nebeneinander existierenden Gesellschaftssystemen an.
Den USA-Imperialisten und ihren konservativen Marionetten in Südkorea missfielen die Wiedervereinigungs-Aera des 15. Juni und die Idee Durch unsere Nation selber.
Deshalb sorgte Washington dafür, dass im Jahre 2008 der proamerikanische Ultrarechte Ri Myong Bak in Seoul an die "Macht" kam. Dieser erklärte denn auch wunschgemäss die gemeinsame Nord-Süd-Erklärung vom 15. Juni 2000 für ungültig.
Die heutige konservative Chongwadae-Chefin Pak Kun Hye propagiert unverfroren eine "Vereinigung unter dem liberaldemokratischen System", d.h. das "deutsche Modell".
Doch das ist vollkommen unakzeptabel und würde zum Bruderkrieg unter Landsleuten führen. Korea ist nicht mit Deutschland vergleichbar!
Die Wiedervereinigung Koreas wird und muss unter dem Banner der gemeinsamen Nord-Süd-Erklärung vom 15. Juni 2000 und der Idee Durch unsere Nation selber erfolgen.
Der verehrte Marschall Kim Jong Un wird die von den grossen Führern Kim Il Sung und Kim Jong Il vorgeschlagene unabhängige Wiedervereinigung Koreas realisieren. Das ist gewiss!