Der Aussenminister der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK), Ri Su Yong, hielt am 27. September an der 69. UNO-Generalversammlung in New York eine Rede.
Darin erläuterte er auch den von der DVRK vorgeschlagenen Weg zur Wiedervereinigung Koreas. Die nationale Wiedervereinigung sollte nicht durch die Konfrontation der Systeme erreicht werden, sondern nach der Föderationsformel, wonach zwei Systeme in einem Land koexistieren könnten.
Da Südkorea seine militärischen Kräfte vollkommen den USA unterstellt habe, könne es gar nicht wissen, wieviele Massenvernichtungswaffen, welche die koreanische Nation mehr als hundertmal vernichten könnten, auf seinem Territorium stationiert sind. Daher sollten die südkoreanischen Behörden damit aufhören, unrealistische "Wiedervereinigungs"-Vorschläge nach dem Muster anderer Länder zu propagieren.
Der Aussenminister betonte, dass der UNO-Sicherheitsrat kein Recht habe, einem UNO-Mitgliedsstaat Satellitenstarts zu friedlichen Zwecken zu verbieten.
Die vom UNO-Sicherheitsrat verschuldete angespannte Lage auf der koreanischen Halbinsel sei nicht hilfreich, sondern erschwere es der DVRK, die wirtschaftliche Entwicklung voranzubringen und den Lebensstandard des Volkes zu verbessern.
Ferner verurteilte der Aussenminister alle Machenschaften, die Menschenrechtsfrage zu missbrauchen und zu politisieren, um "Regimewechsel" in anderen Ländern durchzusetzen.
Am Rande der UNO-Generalversammlung traf Aussenminister Ri Su Yong mit vielen Politikern diverser Länder zusammen, darunter mit den Präsidenten Südafrikas, der Mongolei und Indonesiens sowie den Aussenministern Syriens, Serbiens, Osttimors, Aegyptens, Moçambiques und Spaniens.
Er führte ebenfalls Gespräche mit dem UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon und dem Präsidenten der 69. UNO-Generalversammlung, Sam Kutesa.