Kim Jong Un
Unter dem hoch erhobenen Banner der sozialistischen Agrarthesen in der Landwirtschaftsproduktion
Neuerertaten vollbringen
Neuerertaten vollbringen
Schreiben an die Teilnehmer des Landestreffens der landwirtschaftlichen Arbeitsgruppenleiter
6. Februar Juche 103 (2014)
Unsere
Partei hat beschlossen, ein Landestreffen der landwirtschaftlichen
Arbeitsgruppenleiter abzuhalten mit dem Ziel, zum 50. Jahrestag der
Veröffentlichung der sozialistischen Agrarthesen unter dem hoch
erhobenen Banner der Agrarthesen in der Landwirtschaftsproduktion einen
Umschwung zu bewirken.
An
diesmaligem Treffen nehmen vorbildliche Arbeitsgruppenleiter aus der
Landwirtschaft, die im Schweiß ihres Angesichts mit patriotischer
Selbstlosigkeit den Getreide-, Gemüse-, Fleisch- und Obstproduktionsplan
übererfüllt haben, um den Tag vorzuziehen, an dem unser Volk ein
reiches und glückliches Leben in vollen Zügen genießen würde, und
Funktionäre teil.
Ich
beglückwünsche von Herzen die Teilnehmer des Treffens und spreche allen
Werktätigen und Funktionären in der Landwirtschaft, die in
Unterstützung der Führung der Partei die sozialistische Agrarfront
zuverlässig verteidigten, sowie den Volksarmisten und Bürgern, die dem
Dorf aufrichtige Hilfe erwiesen, meinen wärmsten Dank aus.
Unser große Führer Genosse Kim Il Sung veröffentlichte vor 50 Jahren die „Thesen zur sozialistischen Agrarfrage in unserem Land“
und erhellte somit erstmalig in der Geschichte klar den Weg zur Lösung
der Agrarfrage. Die von ihm dargelegten Agrarthesen sind ein
unvergängliches klassisches Dokument, das auf alle bei der Klärung der
Agrarfrage anfallenden theoretischen und praktischen Fragen schlüssige
Antworten gab, und ein Programm unserer Partei für den Aufbau des
sozialistischen Dorfes. Die Darlegung der Thesen zur sozialistischen
Agrarfrage stellt ein unvergängliches historisches Verdienst dar, das er
sich bei der Verwirklichung der souveränen Sache der Volksmassen, des
sozialistischen Werkes erworben hatte.
Nach
der Veröffentlichung der Thesen zur sozialistischen Agrarfrage vollzog
sich beim Aufbau des sozialistischen Dorfes in unserem Land eine große
Wende.
In
den Dörfern kamen die ideologische und die kulturelle Revolution
erfolgreich voran, wodurch sich das ideologisch-geistige Antlitz unserer
Werktätigen in der Landwirtschaft bis zur Unerkenntlichkeit veränderte
und auch im Bereich des Kulturlebens auf dem Land große
Aufwärtsentwicklung erreicht wurde. Unsere Werktätigen in der
Landwirtschaft sind heute zu zuverlässigen Herren der sozialistischen
Agrarfront herangewachsen, die mit der Juche-Ideologie und der
Songun-Idee gewappnet sind und im engen Zusammenschluss um die Partei
und den Führer um die Durchsetzung der Landwirtschaftspolitik unserer
Partei selbstlos ringen. Das Kultur- und technische Niveau der
Werktätigen in der Landwirtschaft erhöhte sich unvergleichlich, die
ländlichen Siedlungen erneuerten sich in sozialistische kulturvolle
Dörfer und der Unterschied zwischen Stadt und Dorf in den kulturellen
Lebensbedingungen verringerte sich zusehends. Die technische Revolution
auf dem Land ging zügig voran, wodurch bei der Bewässerung,
Elektrifizierung, Mechanisierung und Chemisierung wie auch bei der
Bereinigung der Fluren des ganzen Landes in Gepräge des sozialistischen
Bodens große Fortschritte erreicht wurden und die materiell-technische
Basis der Agrarwirtschaft erstarkte.
Die
in den Dörfern unseres Landes vollzogene historische Wende ist ein
deutlicher Beweis für die Richtigkeit und Lebenskraft der von Kim Il Sung
dargelegten sozialistischen Agrarthesen. Dank seines unvergänglichen
großen Programms zur Lösung der Agrarthesen vermochte unser Volk beim
Aufbau des sozialistischen Dorfes leuchtendes Beispiel zu schaffen.
Die Agrarthesen sind ein großes Banner des Aufbaus des sozialistischen Dorfes, das unsere Partei unbeirrbar hoch zu tragen hat.
Es
obliegt uns, die in den sozialistischen Agrarthesen gestellten Aufgaben
konsequent zu erfüllen, dadurch beim Aufbau des Dorfes im neuen
Jahrhundert neue Umbrüche herbeizuführen und die Agrarfrage endgültig zu
lösen.
Auf dem Land sind die ideologische, technische und kulturelle Revolution nachhaltiger denn je voranzubringen.
In
den Dörfern ist die vorrangige Kraft für die ideologische Revolution
aufzubieten, um alle landwirtschaftlichen Werktätigen zuverlässig zu
ländlichen Revolutionären des Songun-Zeitalters vorzubereiten, die mit
dem Kimilsungismus-Kimjongilismus ausgerüstet sind, sich für die
Interessen der Gesellschaft und des Kollektivs und für das Vaterland und
Volk aufopfern und für die Weiterentwicklung der Landwirtschaft des
Landes ihr reines Gewissen und ihre aufrichtigen Anstrengungen gänzlich
hingeben. Es gilt, den Werktätigen in der Landwirtschaft die
durchdringende Überzeugung vom Sozialismus und das standhafte
antiimperialistische und Klassenbewusstsein einzupflanzen, damit sie im
Sozialismus unserer Prägung ihr Leben sehen, ihn leidenschaftlich lieben
und gegen die Umtriebe der Imperialisten zur ideologischen und
kulturellen Unterwanderung entschlossen kämpfen.
Wenn
wir einen sozialistischen zivilisierten Staat, den unser Volk
herbeisehnt, erfolgreich aufbauen und die Agrarfrage endgültig lösen
wollen, müssen wir auf dem Land die Kulturrevolution beschleunigen. Es
ist unumgänglich, auf dem Land die Losung der Verwandlung des ganzen
Volkes in wissenschaftliche und technische Talente hoch zu tragen und
die Arbeit zur Vermittlung von wissenschaftlichen und technischen
Kenntnissen reger zu entfalten, damit alle landwirtschaftlichen
Werktätigen fortgeschrittene Ackerbautechnik erlernen, moderne
technische Mittel geschickt bedienen und mehr Werktätige in der
Agrarwirtschaft im System der Bildung neben dem Beruf studieren. Es ist
unerlässlich, nötige Bedingungen zu schaffen, sodass sich
landwirtschaftliche Werktätige des kulturell-emotionalen Lebens nach
Herzenslust erfreuen können, die Dörfer kulturvoller zu gestalten und so
in schöne sozialistische Landschaften zu verwandeln.
Die
technische Revolution auf dem Land ist entsprechend den Forderungen der
Epoche der Wissenschaft und Technik, des Informationszeitalters
dynamisch voranzubringen, somit die materiell-technische Basis der
Landwirtschaft zu festigen und das Niveau ihrer Verwissenschaftlichung
und Modernisierung unablässig zu erhöhen. Durch forcierte komplexe
Mechanisierung und Chemisierung der Landwirtschaft müssen die
Unterschiede zwischen der agrarwirtschaftlichen und der industriellen
Arbeit verringert und die Bauern von schwerer Arbeit völlig befreit
werden. Es ist notwendig, die bei der Bewässerung in der Landwirtschaft
erzielten Erfolge zu festigen, zugleich neue Bewässerungsanlagen zu
errichten, verschiedenartige moderne Beregnungsmethoden breit
einzuführen und so das Bewässerungssystem zu vervollkommnen.
Die
wichtigste Aufgabe, die heute vor der Landwirtschaft steht, besteht
darin, den Landbau gut zu betreiben und so die Agrarproduktion
entschieden zu steigern.
Die
Agrarfront ist die vorderste Front für den Schutz des Sozialismus und
der Hauptbereich, auf den beim Aufbau einer sozialistischen
Wirtschaftsmacht die Kraft konzentriert werden muss.
Die
Imperialisten, die uns nicht Aufblühen und Wohlleben wünschen,
verstärken Druck und wirtschaftliche Sanktionen gegen unser Land und
manövrieren in niederträchtiger Weise, um unserem Volk Nahrungsknappheit
zu bereiten und so in dessen Herzen die Überzeugung vom Sozialismus
abzubauen. Wir müssen auf alle Fälle den Ackerbau ertragreich betreiben
und dadurch das Nahrungsmittelproblem, ja das Ernährungsproblem der
Bevölkerung zufrieden stellend lösen, um die feindlichen Umtriebe gegen
unsere Republik und den Sozialismus zu vereiteln. Da unser Land bereits
in die Position eines politisch-ideologisch und eines militärisch
starken Staates mit vollem Recht aufgestiegen ist, wird der Sozialismus
unserer Prägung, wenn wir uns durch ergebnisreichen Ackerbau mit
Nahrungsmitteln selbst versorgen, auch jedem feindlichen Manöver
ungebrochen standhalten und wir können die Revolution und den Aufbau mit
Beherztheit durchführen, wie wir wollen.
Weil
die Frage der Landwirtschaft so wichtig ist, hat unsere Partei diesen
Bereich als einen Hauptbereich für den Aufbau einer Wirtschaftsmacht
festgelegt und an die Landwirtschaft appelliert, in diesem Jahr an der
Spitze beim Aufbau eines sozialistischen aufblühenden Staates die Fackel
der Innovationen zu tragen.
In
diesem bedeutsamen Jahr, in dem sich die Veröffentlichung der
sozialistischen Agrarthesen zum 50. Mal jährt, müssen wir in der
Landwirtschaft den Ackerbau gewissenhaft betreiben und somit das von
Partei und Staat gestellte Getreideproduktionssoll unbedingt erfüllen.
Und ab 2015, dem 70. Gründungsjahr der Partei der Arbeit Koreas, ist ein
noch höheres Getreideproduktionsziel zu erreichen.
Neben
der entscheidenden Steigerung der Getreideproduktion sind in allen
anderen Bereichen der Landwirtschaft wie z. B. Gemüsebau, Viehwirtschaft
und Obstbau neue Innovationen herbeizuführen.
Um
die Agrarproduktion beträchtlich zu erhöhen, gilt es, gemäß den
Forderungen der Agrarpolitik der Partei und unserer einheimischen
Ackerbaumethoden den Feldbau wissenschaftlich-technisch zu betreiben.
Unsere eigenen Feldbaumethoden sind ein wertvolles Erbe, das Präsident Kim Il Sung
persönlich schuf und hinterließ. Sie sind Methoden unserer Prägung, die
den realen Verhältnissen unseres Landes entsprechen, und vorzügliche
wissenschaftliche und Intensivanbaumethoden, die auch unter so
ungünstigen natürlich-klimatischen Bedingungen hohe und sichere Erträge
erzielen lassen.
Kim Jong Il bezeichnete die von Kim Il Sung
mit großen Mühen geschaffenen eigenständigen und wissenschaftlichen
Feldbaumethoden als unsere einheimischen Ackerbaumethoden und führte
elanvoll den Kampf für deren Durchsetzung. Er erkannte die Erfordernisse
der fortschreitenden Wirklichkeit und legte den Kurs der Partei auf die
revolutionäre Umwälzung in der Landwirtschaft im Songun-Zeitalter dar,
um unsere eigenen Ackerbaumethoden noch konsequenter durchzusetzen;
somit eröffnete er einen neuen breiten Weg zur Lösung der Agrarfrage.
Der
Hauptschlüssel zur Steigerung der Agrarproduktion in unserem Land, wo
die Anbauflächen bemessen sind, besteht darin, gemäß der Agrarpolitik
der Partei und entsprechend den Forderungen unserer einheimischen
Feldbaumethoden den Ackerbau wissenschaftlich-technisch zu betreiben und
den Hektarertrag maximal zu erhöhen.
Vor allem ist die Revolution in der Saatgutgewinnung zu beschleunigen.
Im
Ackerbau geht es hauptsächlich um das Saatgut. Die Landwirtschaft hat
die Saatgutfrage als ein wichtiges Kettenglied in den Griff zu bekommen
und der Lösung dieser Frage erstrangiges Augenmerk zu schenken. Zu
gewinnen sind solche Saaten, die unter unseren Klima- und
Bodenbedingungen hohe Erträge liefern, wenig Düngemittel beanspruchen,
kurze Vegetationsperiode haben und widerstandsfähig gegen verschiedene
Schäden durch Dürre, Regen und Sturm, Pflanzenkrankheiten und
Schädlingsbefall u. a. sind. Wir sollten aus unserer eigenen Kraft gute
Sorten züchten und zugleich die Aufmerksamkeit darauf richten, aus
anderen Ländern ertragreiche Saaten zu beziehen und anzuwenden.
Die
Saatzucht ist zu verbessern. Im Bereich der Landwirtschaft muss man die
Saatgutvermehrung wissenschaftlich-technisch besser durchführen, um je
nach dem Bedarf einzelner Gebiete und genossenschaftlicher
Landwirtschaftsbetriebe (GLB) gutes Saatgut ausreichend zu züchten und
zu liefern. Gemäß den Forderungen der Epoche des wissenschaftlichen
Ackerbaus sind moderne Betriebe für Saatgutverarbeitung zu bauen und das
System herzustellen, nach dem alle Saaten komplex sorgfältig
auserlesen, sortiert und gebeizt und an die GLB geliefert werden.
In den Agrarmethoden sind Innovationen zu bewirken.
Die
wichtige Reserve für die Produktionssteigerung in der Landwirtschaft
besteht darin, gemäß der Entwicklungstendenz der modernen Landwirtschaft
die Agrarmethoden zu erneuern.
Nach
dem Prinzip – geeignete Kulturen auf dafür geeigneten Böden und deren
Bestellung in dafür geeigneter Zeit – müssen eine richtige
Standortverteilung von Anbaukulturen und Sorten und deren
wissenschaftlich-technische Düngung und Pflege erfolgen.
Die
Kulturen und Sorten sind entsprechend der Geländebeschaffenheit und den
natürlich-klimatischen Bedingungen zu verteilen. In jenen Gebieten, wo
Reis und Mais gut gedeihen, sollte man vorwiegend Reis- und Maisanbau
betreiben, und dort, wo Kartoffeln gut wachsen, muss man meist Kartoffel
anbauen; auf diese Weise sind mehr Kulturen anzubauen, die in
betreffenden Gebieten gute Erträge bringen. Die Naturgegebenheiten und
Klimabedingungen sind in jedem Gebiet und jedem Landwirtschaftsbetrieb
unterschiedlich und weisen auch in einem Landwirtschaftsbetrieb
Unterschiede auf jedem Ackerfeld auf. Deshalb muss man wissenschaftlich
untersuchen, ob es noch nützlicher ist, welche Kulturen und Sorten
angebaut werden, und die geeignetsten Kulturen und Sorten verteilen.
In
den GLB sind lückenlose Vorbereitungen für jeden Ackerbauprozess zu
treffen und auf dieser Grundlage die Feldarbeiten nach den einzelnen
Zeitabschnitten beizeiten und qualitätsgerecht zu verrichten. Es dürfen
nicht Abweichungen auftreten, unter Berufung auf eine rechte Zeit im
Feldbau ohne Rücksicht auf die natürlich-klimatischen Bedingungen und
konkreten Verhältnisse der betreffenden Gebiete gleich aufzuoktroyieren,
was man bis wann tun soll.
Bei
der Düngung und Pflege der landwirtschaftlichen Kulturen kommt es
darauf an, sie wissenschaftlich-technisch zu düngen. Anzuwenden sind
effektive Düngungsmethoden, die den Merkmalen und Vegetationsetappen der
Anbaukulturen entsprechen, um mit weniger Düngemitteln mehr Getreide zu
produzieren. Im Ackerbau muss man die Erscheinung überwinden, sich nur
an Stickstoffdünger zu klammern, und Phosphor-, Kali- und Siliziumdünger
sowie verschiedene Spurenelementendünger in passendem Verhältnis
zuführen. Die GLB sollten sich von den überholten Methoden, z. B. mit
Augen- und Handmaß Wasser zu bewirtschaften und Dünger und
Agrochemikalien zuzuführen, loslösen und zu fortschrittlichen Düngungs-
und Pflegemethoden übergehen, die auf wissenschaftlicher Messung und
Analyse basieren.
Die fortschrittlichen Ackerbaumethoden und -techniken sind in großem Umfang einzuführen.
Derzeit
werden im Bereich der Landwirtschaft verschiedene Ackerbaumethoden, die
mit geringem Aufwand an Saatgut, Arbeitskräften und Ackerbaumaterialien
eine beträchtliche Erhöhung der Erträge ermöglichen, erforscht und
eingeführt, und sie sind breit zu verallgemeinern. Die GLB sind dazu
verpflichtet, die auf Vor- und Folgefrucht und zweifachem Anbau
basierenden Ackerbaumethoden für die zwei- und dreimalige Bestellung in
einem Jahr, deren Überlegenheit schon in der Praxis bewiesen wurde,
aktiv einzuführen, den Getreide-Getreide-Anbau und den
Getreide-Industriepflanzen-Anbau wissenschaftlich fundiert und
ergebnisreich zu betreiben, wobei Getreide nach Getreide und Getreide
nach Kartoffeln zur Grundlage zu machen ist, und so den Nutzungsgrad des
Bodens und das Intensivierungsniveau des Ackerbaus zu erhöhen.
Die Bio-Agrikultur ist aktiv zu fördern.
Hierbei
geht es darum, Biodünger viel zu produzieren und zu verwenden. Derzeit
ist unter den Funktionären im Bereich der Landwirtschaft nicht selten
die Tendenz bemerkbar, den Ackerbau ohne chemische Dünger für unmöglich
zu halten, und das ist eine falsche Ansicht. Wenn im Boden viele
organische Komponenten enthalten sind, kann man mit geringem Aufwand an
Chemiedünger den Ackerbau ergebnisreich betreiben. Betrachtet man auch
die weltweite Entwicklungstendenz der Landwirtschaft, orientiert sie
darauf, den Anbau nicht mithilfe der Chemiedünger, sondern mithilfe von
Biodüngern zu betreiben.
Um
die Böden fruchtbar zu machen und den Ertrag pro Hektar nachhaltig zu
erhöhen, ist der Stalldung reichlich auf die Reis- und anderen Felder
aufzubringen. Die Herstellung von Stalldung bedeutet eben die
Mehrproduktion von Getreide. Die Landwirtschaft ist verpflichtet, die
Kraft auf die Produktion von Stalldung zu legen und so jedem Hektar von
Nass- und Trockenfeldern mehr als 20 bis 30 t Kompost und Dung von guter
Qualität zuzuführen. Die GLB haben die Dungressourcen wie die
Exkremente der Haustiere, städtischen Müll, Kompost und Flussschlammerde
restlos ausfindig zu machen und zu nutzen.
Die Huminsäure-Dünger, die Kim Il Sung
als Tonikum für den Boden bezeichnete, und Multibiodünger gehören zu
den Biodüngern mit starker Wirksamkeit. Der Landwirtschaft obliegt es,
das Gewicht auf die Produktion von Huminsäure-Dünger zu legen, die
Produktionsbasis für die Multibiodünger zu festigen und deren Produktion
zu steigern.
Herzustellen
ist das Ring-Zyklus-Produktionsverfahren zwischen Getreideanbau und
Viehzucht. Das ist nutzbringend, denn man kann die Produktion der
tierischen Erzeugnisse steigern, mit den tierischen Exkrementen
qualitätsgerechte Stalldünger erzeugen und so die Getreideerträge
erhöhen. Die GLB sind verpflichtet, an dem Kurs der Partei auf die
Herstellung des Ring-Zyklus-Produktionsverfahrens zwischen Feldbau und
Viehzucht unentwegt festzuhalten und ihn konsequent durchzusetzen, um
die Viehzucht zu aktivieren und die Getreideproduktion zu steigern.
Die Agrarwissenschaft und -technik ist weiterzuentwickeln.
Dem
Bereich der Forschung der Agrarwissenschaft obliegt es, seine
Forschungsarbeit auf die erfolgreiche Lösung der
wissenschaftlich-technischen Fragen bei der Durchsetzung der
Agrarpolitik der Partei, darunter auch Saatgutfrage, Frage der
Anbautechnik und der Entwicklung neuer Ackerbaumaschinen, zu
konzentrieren. Die Wissenschaftler und Techniker in der Landwirtschaft
sollten mit dem patriotischen Gefühl, mit den vollreifen Früchten der
Wissenschaft und Technik die Schober der reichen Ernte hoch
aufzuschichten, die in der Agrarproduktion dringend auftretenden Fragen
als Kernidee im Griff halten und die Forschungsarbeit bis zur
endgültigen Lösung zielstrebig und unnachgiebig voranbringen.
Die
Erfolge der Agrarwissenschaft und -technik sind rechtzeitig in die
Produktion einzuführen. Der Landwirtschaft obliegt es, mit der Tendenz,
auf den überlebten Erfahrungen beharrend die Wissenschaft und Technik zu
vernachlässigen, Schluss zu machen und die wissenschaftlichen
Forschungsleistungen aktiv in die Agrarproduktion einzuführen.
Für
die Steigerung der Agrarproduktion kommt es darauf an, die Anbaufläche
zu schützen und die Fläche für den Getreideanbau zu erweitern.
Der
Boden ist das Hauptproduktionsmittel der Landwirtschaft und ein
wertvoller Schatz des Landes, der über die Generationen hinweg der
Nachkommenschaft zu überliefern ist. Die Landwirtschaft sollte ihre
Kraft für den Schutz der Anbaufläche aufbieten und den Verlust des
Ackerlandes verhüten. Es ist notwendig, die Aufforstung und die
Regulierung der Flüsse und anderen Wasserläufe, die Instandsetzung und
Pflege der Bauanlagen regelmäßig und wirksam zu unternehmen und so die
Überschwemmung und den Verlust des Ackerlandes infolge der Überflutung
in der Regenzeit zu verhindern. Auf den Ackerfeldern an Hängen ist das
Anlegen von mit dem Grasdamm versehenen Terrassenfeldern planmäßig
voranzutreiben, wodurch vor den Naturkatastrophen das Ackerland zu
schützen ist. Daneben ist auch die Arbeit dafür aktiv voranzubringen,
die infolge der Überflutung verloren gegangenen Böden in
Ursprungszustand wieder herzustellen und die verringerte Bodenfläche als
im Grundbuch ausfindig zu machen. Insbesondere ist der Erscheinung ein
Ende zu setzen, die Ackerböden zweckwidrig zu verwenden und zu
vergeuden. Eine strenge Disziplin und Ordnung sind zu konstituieren,
sodass die gesetzwidrigen Erscheinungen wie unerlaubte Verletzung der
Ackerfläche und deren Nutzung zu anderen Zwecken nicht auftreten, und
gegenüber diesen Erscheinungen ist die administrative und gesetzliche
Kontrolle zu verstärken. Weiterhin ist die Kraft auf die Erschließung
des Marschlandes um der Neulandgewinnung willen zu legen und mit den
erdenklichen verschiedenen Methoden das Ackerland zu erweitern.
Die
Agro-Aufforstung ist eine gute Methode, die es möglich macht, durch die
effektive Nutzung des Waldbodens die Getreideproduktion zu steigern. Kim Jong Il
wies darauf hin, aus allen Bergen Gold-Berge und Schatz-Berge zu
machen, die Nahrungsmittel und Kleiderstoffe liefern. Die Städte und
Kreise sollten die geeigneten Gegenden richtig festlegen, die
Agro-Aufforstung in großen Dimensionen organisieren und unternehmen und
so die Getreideproduktion steigern und auch die Bewaldung der Berge
forcieren.
In
der Landwirtschaft ist die Struktur der Agrarproduktion so zu
verbessern, dass die Getreideproduktion die Hauptsache bildet, damit die
Getreideproduktion maximal erhöht wird. Unter den Bedingungen, dass die
Lösung der Nahrungsmittelfrage als die dringlichste Aufgabe vor uns
steht, ist es notwendig, die Anbaufläche für die Nichtgetreidekulturen
möglichst zu verringern und die Anbaufläche für Reis und Mais zu
erweitern. Dem Ministerkabinett obliegt es, den Nutzungsstand der
Ackerböden, über die die Einheiten außerhalb des
Landwirtschaftsministeriums verfügen, insgesamt zu überprüfen, ihnen den
Getreideproduktionsplan zu stellen und ihn unbedingt erfüllen zu
lassen.
Der Bereich Landwirtschaft sollte die Bewegung dafür tatkräftig entfalten, den Ackerbau mit eigener Kraft zu treiben.
Die
Herren der landwirtschaftlichen Produktion sind die Funktionäre und
Werktätigen in diesem Bereich. Den Ackerbau aus eigener Kraft zu
treiben, ist ihre gebührende Obliegenheit. Unter den derzeitigen
Bedingungen ist dies nicht leicht, aber keinesfalls unmöglich. Die
vielen vorbildhaften GLB, in denen die Führungsverdienste von Kim Il Sung und Kim Jong Il
eingeprägt sind, erhöhen Bewusstheit und Enthusiasmus der Bauern und
organisieren alle Arbeitsverfahren im Feldbau lückenlos, übererfüllen so
aus eigener Kraft den Getreideproduktionsplan und vergrößern auch den
Verteilungsanteil der Bauern. Alle GLB sind verpflichtet, sich die
Erfahrungen der vorbildlichen GLB zunutze zu machen und energisch darum
zu ringen, aus eigener Kraft die Feldbauarbeiten zu verrichten.
Die
Arbeitsgruppe ist die unterste landwirtschaftliche Einheit, die in der
Entwicklung der Landwirtschaft und der Agrarproduktion einen wichtigen
Platz einnimmt.
Die
Verstärkung der Rolle der Arbeitsgruppe ist eine Voraussetzung dafür,
die sozialistische Agrarwirtschaft weiterzuentwickeln und in der
landwirtschaftlichen Produktion Neuerungen herbeizuführen.
Die Vorzüge des Leitungssystems der Arbeitsgruppen sollten zur vollen Geltung gebracht werden.
Dieses von Kim Il Sung
geschaffene Arbeitsgruppensystem ist eine ausgezeichnete Form der
Produktionsorganisation und eine überlegene Verwaltungsmethode, die die
Bauern dazu veranlassen, mit Vorliebe für kollektive Wirtschaft an der
Produktion und Verwaltung mit herrengemäßer Einstellung teilzunehmen.
Die Vorzüge dieses Systems wurden durch die Praxis klar bewiesen.
In
der Landwirtschaft ist es erforderlich, entsprechend den Erfordernissen
der sich entwickelnden Wirklichkeit dieses System zweckmäßig zu
verwirklichen und dadurch die Verantwortlichkeit und den schöpferischen
Elan der Bauern zur vollen Geltung zu bringen. Gemäß den Forderungen des
genannten Systems sollte den Bauern die Aufgabe – Ackerbodenpflege,
Erledigung der Feldarbeiten in jedem Prozess und Erfüllung des
Produktionsplans – deutlich gestellt und rechtzeitig und substanziell
Bilanz daraus gezogen werden, damit alle Bauern mit herrengemäßem
Bewusstsein und hohem Elan verantwortungsvoll arbeiten. In jüngster Zeit
wurde im Rahmen des Arbeitsgruppensystems das Verantwortungssystem für
Ackerfelder eingeführt. Die GLB sollten entsprechend ihren eigenen
Verhältnissen dieses System richtig anwenden, damit es in der
Agrarproduktion großen Nutzen bringt.
Bei
der Praktizierung des Arbeitsgruppensystems ist es wichtig, die
Distribution ohne Wenn und Aber nach dem sozialistischen
Verteilungsprinzip durchzuführen. Gleichmacherei bei der Verteilung hat
nichts mit dem sozialistischen Verteilungsprinzip zu tun und übt
schädliche Wirkung aus, den Produktionswillen der Bauern herabzusetzen.
Die Arbeitsgruppen sollten die Arbeitseinheit der Bauern gemäß der
Qualität und Quantität der von ihnen geleisteten Arbeit rechtzeitig und
genau bewerten. Und entsprechend den Forderungen des erwähnten
Verteilungsprinzips sollte den Bauern die von der Arbeitsgruppe
geerntete Getreidemenge, mit Ausnahme des vom Staat festgelegten
Anteils, nach den von ihnen erbrachten Leistungen des Arbeitstages
hauptsächlich in Naturalien verteilt werden. Der Staat sollte den Plan
für pflichtgemäßen Getreideverkauf unter richtiger Berücksichtigung des
staatlichen Bedarfs an Nahrungsmitteln, der Interessen und
Lebensbedürfnisse der Bauern rationell festlegen, damit sich die
landwirtschaftlichen Werktätigen mit Selbstsicherheit und Tatkraft
anstrengen können.
Die Verantwortlichkeit und Rolle der Arbeitsgruppenleiter sollten verstärkt werden.
Sie
sind Kernkräfte der Dörfer, auf die sich unsere Partei bei der
Festigung der sozialistischen landwirtschaftlichen Position stützt, und
ländliche führende Mitglieder auf der unteren Ebene, die den Landbau und
die Verwaltung der Arbeitsgruppen organisieren und ausführen. Ob die
Agrarpolitik der Partei durchgesetzt wird oder nicht und die
Überlegenheit und Lebenskraft des Arbeitsgruppensystems zur Geltung
kommen oder nicht, hängt davon ab, wie die Arbeitsgruppenleiter ihrer
Aufgabe nachkommen.
Alle
Arbeitsgruppenleiter müssen die Absicht der Partei, das Landestreffen
der landwirtschaftlichen Arbeitsgruppenleiter als erstes Treffen in
diesem Jahr einberufen zu haben, beherzigen und ihre Pflicht voller
Verantwortung ausgezeichnet erfüllen.
Erstens,
sie sollten, zu aktiven Verfechtern, Propagandisten und Exekutoren der
Agrarpolitik unserer Partei und der einheimischen Ackerbaumethoden
werden.
Sie
sind verpflichtet, die Agrarpolitik der Partei und die einheimischen
Ackerbaumethoden als die richtigste Handlungsrichtschnur und als
unerschütterliche Überzeugung in sich zu bewahren und sie unter jedweden
Situationen und Bedingungen standhaft zu verfechten. Sie haben sich in
der besagten Politik und Ackerbaumethoden wie kein anderer gründlich
auszukennen und sie den Angehörigen der Landwirtschaftsbetriebe aktiv zu
erläutern und zu propagieren. Sie haben alle Feldarbeiten den
Forderungen der Agrarpolitik der Partei und der einheimischen
Ackerbaumethoden entsprechend zu leisten und die ihren Gruppen
gestellten Produktionsaufgaben für einen Kampfbefehl des Staates zu
halten und um jeden Preis zu erfüllen.
Zweitens,
die landwirtschaftlichen Arbeitsgruppenleiter müssen wahre Herren und
befähigte Führer der Arbeitsgruppen werden, die den Ackerbau und die
Führung ihrer Arbeitsgruppen verantwortungsbewusst und eigenschöpferisch
versehen.
Ihnen
obliegt es, entsprechend der Lage ihrer Arbeitsgruppen den Plan für
jeden Ackerbauprozess vorausschauend aufzustellen und die
Arbeitskräftelenkung und die Arbeit präzise aufeinander abgestimmt zu
organisieren und dadurch alle Landarbeiten rechtzeitig und qualitativ zu
erledigen. Sie sollten sich mit dem Bewusstsein, bei der Herbeiführung
einer reichen Herbsternte zu Krumendünger zu werden, an die Spitze der
schweren und kraftraubenden Arbeit beim Ackerbau der Arbeitsgruppen
stellen, indem sie sich in aller Herrgottsfrühe vor anderen dem Tau
aussetzen und nachts weniger als die anderen schlafen. Sie müssen stets
ihren Kopf stark anstrengen und darüber nachdenken, wie die Produktion
zu steigern und ihre Arbeitsgruppe besser zu verwalten ist. Sie haben
mit ihren subjektivistischen Ansichten und eigenmächtigen Entscheidungen
Schluss zu machen, die kollektive Weisheit und schöpferische Initiative
der Mitglieder der Arbeitsgruppen zu mobilisieren und so die Verwaltung
ihrer Arbeitsgruppen unablässig zu verbessern.
Drittens,
die landwirtschaftlichen Arbeitsgruppenleiter müssen zu tatkräftigen
Bauern von echtem Schrot und Korn im neuen Jahrhundert werden, die in
allen Feldbauarbeiten bewandert sind und über die Kenntnisse der
modernen Agrarwissenschaft und -technik verfügen.
Sie
müssen in den Ackerbauarbeiten beschlagen und heimisch sein, über
Kenntnisse der modernen Agrarwissenschaft und -technik verfügen und so
vorbereitet sein, verschiedene Landmaschinen geschickt zu bedienen. Sie
müssen für das Neue aufgeschlossen und von starker Unternehmungslust
sein sowie die fortgeschrittene Agrartechnik und die fortgeschrittenen
Ackerbaumethoden, die guten Landbauerfahrungen kühn einführen.
Viertens,
die landwirtschaftlichen Arbeitsgruppenleiter müssen zu redlichen
Haushaltern werden, die das gemeinsame Vermögen ihrer
Landwirtschaftsbetriebe mit großer Sorgfalt pflegen, liebevoll behüten
und verwalten.
Sie
sind verpflichtet, mit einigenden Herzen mit den Angehörigen ihrer
Arbeitsgruppen Ackerböden, Landmaschinen, Arbeitsvieh und Ackerbaugeräte
wie ihr eigenes Vermögen sowie eigenes Fleisch und Blut wertzuschätzen
und mit diesen liebevoll umzugehen. Sie müssen alle Mitglieder ihrer
Arbeitsgruppen dazu anhalten, dass sie mit hohem Bewusstsein, Herr der
gemeinsamen Wirtschaft zu sein, an der Produktion und Verwaltung
selbstbewusst teilnehmen, und unter ihnen die Erscheinung, das Vermögen
der Landwirtschaftsbetriebe und die Produkte nach Gutdünken zu behandeln
oder zu vergeuden, nicht auftreten lassen.
Fünftens,
die landwirtschaftlichen Arbeitsgruppenleiter müssen älteste Brüder und
Schwester werden, die die Angehörigen ihrer Arbeitsgruppen wie die
Blutsverwandten lieben und umhegen.
Ihnen
obliegt es, den Mitgliedern ihrer Arbeitsgruppen, die sich in
Charakter, Hobby und Niveau voneinander unterscheiden, gleichermaßen
Wärme entgegenzubringen und durch bessere Arbeit mit ihnen sie alle zu
Angehörigen einer großen sozialistischen Familie zu machen. Sie müssen
von ganzem Herzen die Mitglieder ihrer Arbeitsgruppen unterstützen, sich
zuerst um deren Haushalt als ihren eigenen kümmern und für ihr Leben
verantwortlich Sorge tragen. Sie müssen zu den Mitgliedern ihrer
Arbeitsgruppen immer anständig verhalten, mit ihnen Freud und Leid
teilen wie auch einträchtig und optimistisch leben, sodass sie von ihnen
vertraulich „Unser Arbeitsgruppenleiter“ genannt werden.
Das
Vertrauen und die Erwartung unserer Partei auf die landwirtschaftlichen
Arbeitsgruppenleiter sind sehr groß. Sie alle müssen ihre Aufgaben gut
kennen und sie exakt in die Tat umsetzen und dadurch zu Schrittmachern
und Bannerträgern auf dem Land werden, die in der Agrarproduktion einen
heftigen Wind des Umschwungs bewirken.
Die staatliche Hilfe für die Dörfer ist zu verstärken.
Die
Unterstützung der Dörfer ist ein in den Agrarthesen dargelegtes
grundlegendes Prinzip für den Aufbau der sozialistischen Dörfer.
Losgelöst von dieser Hilfe ist es unmöglich, die Verwissenschaftlichung
und Modernisierung der Landwirtschaft zu verwirklichen und die
Agrarproduktion unablässig zu steigern.
Es
gilt, die staatlichen Investitionen für die Landwirtschaft zu vermehren
und die Materialversorgung zu verbessern. Bei der staatlichen Hilfe für
die Dörfer ist es wichtig, die Düngemittel für die Agrarproduktion
rechtzeitig zu liefern. Düngemittel ist eben Reis. Es ist unerlässlich,
das Vereinigte Jugend-Chemiewerk Namhung und das Vereinigte
Düngemittelwerk Hungnam, gleichsam Waffenwerkstätten, die an die
sozialistische Agrarfront Munition liefern, mit Strom und Kohlen zu
versorgen, damit sie die Düngemittelproduktion auf hohem Niveau
normalisieren können. Neben dem Stickstoffdünger muss man auch
Phosphor-, Kali- und Siliziumdüngemittel sowie verschiedene
Spurenelementendünger produzieren und bereitstellen. An die Dörfer sind
mehr moderne Landmaschinen wie Traktoren zu liefern. Außerdem sind die
Materialien für den Ackerbau, darunter Strom, Brennstoff, Folie und
Agrochemikalien, gemäß den landwirtschaftlichen Prozessen ans Land
ausreichend zu liefern.
Es
gilt, den Ackerbau durch Arbeitskräfteeinsatz zu unterstützen. Unter
den Bedingungen, dass die Mechanisierung der Landwirtschaft noch nicht
ein gebührendes Niveau erreicht hat, muss das ganze Land dem Ackerbau
durch Arbeitseinsatz helfen. Gemäß den realen Verhältnissen der
einzelnen Gebieten und GLB ist die Arbeitshilfe für die Dörfer rationell
zu organisieren; die Hilfskräfte für den Ackerbau sollen vom Standpunkt
aus, zusammen mit den Bauern für den Feldbau verantwortlich zu sein,
die Landarbeit gewissenhaft und sorgfältig verrichten. Neben der
verstärken Unterstützung der Dörfer sind auch die Erscheinungen zu
beseitigen, die Arbeitskräfte der GLB und für den Ackerbau bestimmte
Ausrüstungen für die nicht mit der Landwirtschaft zusammenhängenden
anderen Arbeiten einzusetzen.
Die Rolle des Kabinetts und der Leitungsorgane der Landwirtschaft ist zu verstärken.
Von
ihrer Rolle hängt es in vielen ab, ob unter Konzentration aller Kräfte
bei der Agrarproduktion eine Wende herbeigeführt wird oder nicht.
Das
Kabinett muss entsprechend der Absicht der Partei, beim Aufbau eines
mächtigen Staates Wert auf die Landwirtschaft zu legen, mit dem Prinzip
der Konzentrierung seiner Kraft auf diesen Bereich die wirtschaftliche
Operation, Organisation und Führung aufeinander abgestimmt durchführen
und die bei der Agrarproduktion anfallenden Fragen rechtzeitig lösen.
Unter Berufung auf die schwierige wirtschaftliche Lage des Landes darf
man die Versorgungsarbeit für die Landwirtschaft nicht durch die
Weiterleitung eines Plans an die Basis oder das Drängen im Büro
ersetzen, sondern sollte sich in die Arbeitsstätten begeben, die
anstehenden Probleme finden und aktive Maßnahmen treffen.
Die
Leitungsorgane der Landwirtschaft sind verpflichtet, als Träger der
Landwirtschaft den Ackerbau verantwortungsbewusst anzuleiten. Hierfür
sind der bei dieser Anleitung eingefleischte Subjektivismus,
Bürokratismus und Formalismus entscheidend mit der Wurzel auszurotten.
Ihnen obliegt es, bei der Anleitung der landwirtschaftlichen Arbeit die
technische Anleitung als Hauptsache im Auge zu behalten, die
fortgeschrittenen Agrartechniken und -methoden zu verallgemeinern und
hohe Anforderungen an die GLB zu stellen, damit sie alle Feldarbeiten
wissenschaftlich-technisch leisten; sie müssen den GLB gewissenhaft
helfen.
Der landwirtschaftliche Bereich ist verstärkt parteilich anzuleiten.
Die Parteiorganisationen haben die unvergänglichen Verdienste Kim Il Sungs und Kim Jong Ils
um die Entwicklung der Landwirtschaft des Landes zu verteidigen und zu
erstrahlen zu lassen sowie ihre Parteiarbeit auf die Durchsetzung der
Agrarpolitik der Partei zu orientieren.
Sie
sollten die politische Arbeit für die Mobilisierung der Geisteskraft
der Funktionäre und Werktätigen in der Landwirtschaft substanziell
durchführen.
Der
Schlüssel zur Steigerung der Agrarproduktion besteht darin, die
Geisteskraft der Funktionäre und Werktätigen in diesem Bereich aktiv zur
Geltung zu bringen. Die Parteiorganisationen müssen sie dazu
veranlassen, den Kim-Jong-Il-Patriotismus im Herzen sorgfältig zu
bewahren und ihn konsequent in die Praxis umzusetzen sowie dem
heroischen Kampfgeist der Bauern der vorangegangenen Generation
nachzueifern, die in der Flamme des erbitterten Krieges die
Getreideproduktion in der Kriegszeit gewährleisten. Sie sind
verpflichtet, ihr Wirkungsfeld der politischen Arbeit in die Ackerfelder
zu verlegen und durch nachhaltige Agitation zur Produktionssteigerung
den Elan und die Stimmung der Bauern zu stimulieren und die ganzen
Ackerfelder im Kampf um die Erhöhung der Getreideproduktion pulsieren zu
lassen.
Es
gilt, auf dem Dorf eine Mustereinheit zu schaffen und alle
Arbeitseinheiten zu einem heftigen Wettbewerb anzuhalten, um diese
Mustereinheit zu überholen. Ein Muster zu schaffen und es als einen
Funken in den anderen Einheiten zu verallgemeinern, ist eine
traditionelle Arbeitsmethode unserer Partei. Die Parteiorganisationen
sollten diese Arbeit nicht durch die Hilfe für die betreffende Einheit
durchführen, sondern in der Weise, sie anzuspornen, damit sie mit
eigener Kraft zu einem Muster wird. Daneben müssen sie alle
Arbeitseinheiten zu einem regen Wettbewerb bewegen, um die Mustereinheit
zu überholen. Auch in jedem GLB ist eine Musterarbeitsbrigade und
-gruppe zu schaffen und alle Arbeitsbrigaden und -gruppen haben einen
heftigen Wettbewerb durchzuführen, um diese Einheiten zu überholen.
Bei
der Lösung der Nahrungsgüterfrage durch die konsequente Durchsetzung
der Agrarpolitik der Partei ist die Stellung und Rolle des
Kreisparteikomitees sehr wichtig. Ihre wichtigste Aufgabe besteht darin,
in ihrem eigenen Kreis ertragreichen Ackerbau zu sichern. Das
Kreisparteikomitee sollte die Funktionäre des Kreiskomitees zur Leitung
der GLB und der anderen Verwaltungs- und Wirtschaftsorgane aktiv dazu
anhalten, mit hohem Verantwortungsbewusstsein die Operation und Leitung
für die Herbeiführung der Innovationen im Ackerbau gewissenhaft
durchzuführen, und die auftretenden Abweichungen rechtzeitig
berichtigen. Das Kreisparteikomitee hat die parteiliche Anleitung
lückenlos zu verrichten, damit alle Parteiorganisationen der Dörfer ihre
Kraft auf die Landarbeit konzentrieren und die ihren Einheiten
übertragenen Agrarproduktionsaufgaben unbedingt erfüllen.
Die
Reihe der Arbeitsgruppenleiter ist gut aufzufüllen. Die
Parteiorganisationen sollen diejenigen, die der Partei treu bleiben,
große Vaterlandsliebe und technische Kenntnisse haben sowie befähigt
sind, als Arbeitsgruppenleiter einsetzen und ihnen helfen und sie
mitreißen, damit sie durch die Erhöhung der Getreideproduktion hohen
Erwartungen der Partei und des Volkes entsprechen.
Ich
bin fest davon überzeugt, dass alle Funktionäre und Werktätigen im
Bereich der Landwirtschaft voller Siegeszuversicht unter dem hoch
erhobenen Banner der sozialistischen Agrarthesen bei der Agrarproduktion
eine Wende herbeiführen.