In Südkorea finden regelmässig Proteste und Demonstrationen gegen die verhassten USA-Besatzungstruppen statt.
Die Fortschrittliche Universitätsstudenten-Föderation von Seoul hielt kürzlich vor der USA-Armee-Garnison von Yongsan eine Pressekonferenz ab.
Die Teilnehmer verurteilten das verantwortungslose und arrogante Verhalten der dort stationierten GIs, die eine Tanzparty ohne Schutzmasken inszeniert und sexuelle Vergewaltigungen und Mord begangen hatten.
Die Studenten forderten den Abzug der USA-Truppen aus Südkorea und kündigten an, dass sie die Proteste so lange fortsetzen würden, bis die GIs abgezogen sind.
Ueberall in Südkorea fanden in den letzten Tagen auch Protestdemonstrationen gegen die gemeinsamen Kriegsmanöver der USA-Truppen mit ihren südkoreanischen Satellitentruppen, die am 8. März begonnen hatten, statt.
Die Demonstranten verurteilten die gegen die Landsleute im Norden gerichteten Aggressionsmanöver der USA-Imperialisten und sprachen sich für die unabhängige und friedliche Wiedervereinigung Koreas ohne fremde Einmischung aus. Auf Transparenten beriefen sie sich auf die Gemeinsame Nord-Süd-Erklärung vom 15. Juni 2000.