Wie ein Artikel auf der amerikanischen Internet-Webseite Reddit kürzlich schrieb, ändert sich die allgemeine Haltung zu den gemeinsamen Militärmanövern der USA-Armee und der südkoreanischen Militärs.
Der Artikel zitierte Generalmajor Urs Gerber, Leiter der schweizerischen Delegation in der ehemaligen "Ueberwachungskommission der Neutralen Nationen", der an einer Pressekonferenz am 8. Juni sagte, dass es immer schwerer falle zu glauben, dass die gemeinsamen amerikanisch-südkoreanischen Militärmanöver "defensiver Natur" seien.
Gerber führte weiter aus, dass selbst südkoreanische Experten zugeben, dass die Manöver einen "Schlag gegen die Führung Nordkoreas" beinhalten. Das zeigt, dass immer mehr Menschen den "defensiven Charakter" der gegen die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK) gerichteten Militärmanöver in Südkorea bezweifeln.
Der aggressive und offensive Charakter der Anti-DVRK-Manöver kommt auch dadurch zum Ausdruck, dass sie unter simulierten Kriegsbedingungen einen atomaren Erstschlag gegen die DVRK üben.
Auch die kriminellen "Enthauptungsoperationen" zur Liquidierung der obersten Führung der DVRK sowie die Szenarien zur "Beseitigung des Gesellschaftssystems" und zur "Besetzung ganz Nordkoreas" legen den aggressiven Charakter dieser Atomkriegsmanöver bloss.
Die Propagandabehauptungen und Rechtfertigungslügen Washingtons und seiner südkoreanischen Marionetten, dass die Manöver "friedlich" seien und der "nordkoreanischen Bedrohung" entgegenwirken sollen, können immer weniger Menschen hinters Licht führen.
Es wird wohl niemandem in den Sinn kommen, die Aeusserungen eines Schweizer Generalmajors als "prokommunistisch" abzuqualifizieren. Das wäre lächerlich und absurd.
All das zeigt: Die Kritik der DVRK an den amerikanisch-südkoreanischen Militärmanövern findet Verständnis bei Menschen unterschiedlicher Herkunft und politischer Couleur und kann nachvollzogen werden. Die primitive Dämonisierung der DVRK als "unberechenbarer und isolierter Staat" und als "Aggressor" kann keinen intelligenten Menschen mehr beeindrucken. Wenn jemand unberechenbar, isoliert und aggressiv ist, dann sind es die USA. Diese Auffassung verbreitet sich immer mehr.