Artikel des Schweizerischen Gedenkkomitees zum 4. Todestag des Führers Kim Jong Il (17. Dezember)
Der diesjährige 17. Dezember ist der 4. Todestag des Führers Kim Jong Il. An diesem Tag sehnt sich das koreanische Volk ganz besonders stark nach ihm und erinnert sich an seine unvergänglichen Verdienste.
Nie werden die Koreaner im Norden, im Süden und im Ausland vergessen, was der grosse Führer Kim Jong Il für das noble Ziel der nationalen Wiedervereinigung geleistet hat.
Die Wiedervereinigung Koreas war die höchste Priorität für den Führer Kim Jong Il.
Schon in jungen Jahren verfolgte er die unermüdlichen Bemühungen des Präsidenten Kim Il Sung und der Mutter Kim Jong Suk für das Erreichen dieses geheiligten Ziels. Später sagte er einmal rückblickend, dass er schneller habe wachsen wollen, um die nationale Wiedervereinigung so früh wie möglich zu erreichen und so dem Präsidenten Kim Il Sung den grössten Gefallen tun zu können.
Er sagte einmal:
Unser Korea muss zu einem vereinigt werden. Ich habe Korea immer als eines gesehen und nie an zwei Koreas gedacht. ..... Es gibt nicht zwei, sondern immer nur ein Korea. 'Korea ist eins!' - das ist mein unerschütterlicher Wille.
Nach dem tragischen und unerwarteten Ableben des Präsidenten Kim Il Sung (8. Juli 1994) spürte der Führer Kim Jong Il stärker denn je die Verpflichtung, dessen höchstes Vermächtnis zu erfüllen und das Vaterland frühestmöglich zu vereinigen.
Im Juni Juche 84 (1995) sagte der Führer Kim Jong Il zu Pak Yong Gil, der Witwe des südkoreanischen Reverend Mun Ik Hwan, die zur Gedenkzeremonie zum 1. Todestag des Präsidenten Kim Il Sung nach Pyongyang gekommen war, dass die Tatsache, dass sie die Brille und den Ring, den ihr verstorbener Mann bei dessen Treffen mit Präsident Kim Il Sung getragen hatte, mitgebracht habe, als ein postumer Gruss ihres Gatten und als Gruss der südkoreanischen Bevölkerung an den Präsidenten betrachtet werde.
Der Führer Kim Jong Il liess die letzte Unterschrift, die Präsident Kim Il Sung am 7. Juli Juche 83 (1994) - einen Tag vor dessen Tod - unter ein Dokument zur Wiedervereinigungs-Frage gesetzt hatte, in Stein gemeisselt verewigen und in Panmunjom als Gedenkstätte errichten.
Er fasste die Wiedervereinigungs-Initiativen des Präsidenten Kim Il Sung zu den Drei Chartas der nationalen Wiedervereinigung zusammen und organisierte auf deren Grundlage zwei innerkoreanische Gipfeltreffen.
Er empfing in Pyongyang die südkoreanischen Präsidenten Kim Dae Jung (Juni 2000) und Roh Moo Hyun (Oktober 2007) zu Gesprächen auf höchster Ebene und unterzeichnete als deren erfolgreiche Resultate die Gemeinsame Nord-Süd-Erklärung vom 15. Juni 2000 und die Erklärung vom 4. Oktober 2007.
Damit leitete er in den 2000er-Jahren die Wiedervereinigungs-Aera Durch unsere Nation selber ein - die Aera der Idee der unabhängigen Wiedervereinigung Koreas ohne fremde Einmischung.
Mit den beiden historischen innerkoreanischen Gipfeltreffen, den dabei unterzeichneten Erklärungen und der Idee Durch unsere Nation selber gab der Vorsitzende Kim Jong Il allen 70 Millionen Koreanern die Hoffnung auf eine baldige Wiedervereinigung.
Die Idee Durch unsere Nation selber ist dem Patriotismus des Führers Kim Jong Il zu verdanken. Auch Kim Dae Jung hielt diese Idee für eine "exzellente Idee für die Nation".
Kim Dae Jung und Roh Moo Hyun waren von der noblen Persönlichkeit und von der Vaterlandsliebe des Vorsitzenden Kim Jong Il zutiefst bewegt.
In den Jahren 2000-2007 empfing der Vorsitzende Kim Jong Il zahlreiche prominente Persönlichkeiten aus verschiedenen Kreisen und Schichten Südkoreas und tauschte mit ihnen in landsmannschaftlicher Herzlichkeit Meinunegen aus - darunter auch mit dem Grossindustriellen Jong Ju Yong, der Popsängerin Kim Ryon Ja und Leuten aus politischen, kulturellen und religiösen Kreisen.
Die hochrangige Beileidsdelegation, die der Führer Kim Jong Il im August 2009 nach Seoul entsandt hatte, um zum Ableben Kim Dae Jungs zu kondolieren, wurde von den Südkoreanern mit warmem und herzlichem Applaus, mit der Wiedervereinigungs-Fahne und dem Lied Unser Wunsch ist die Wiedervereinigung! willkommen geheissen.
Auch anlässlich des Todes von Roh Moo Hyun drei Monate zuvor - im Mai 2009 - hatte der Vorsitzende Kim Jong Il eine Kondolenzbotschaft an die Familie des Verstorbenen gesandt.
Auch nachdem in Südkorea im Jahr 2008 das konservative proamerikanische Regime Ri Myong Baks an die "Macht" gekommen war und die beiden historischen innerkoreanischen Erklärungen für ungültig erklärt hatte, kämpfte der Führer Kim Jong Il unermüdlich weiter für die Sache der nationalen Wiedervereinigung.
Präsident Kim Il Sung und der Führer Kim Jong Il erlebten die Wiedervereinigung Koreas leider nicht mehr. Doch der oberste Führer Kim Jong Un wird deren Vermächtnis erfüllen und dem koreanischen Volk mit Sicherheit ein vereinigtes, blühendes und gedeihendes Korea schenken.