Zum 66. Todestag der Mutter Kim Jong Suk (22. September)
Am kommenden 22. September gedenkt das koreanische Volk ehrfurchtsvoll des 66. Todestages der Mutter Kim Jong Suk. Sie war die grosse antijapanische Kriegsheldin und eine unbeugsame Revolutionärin.
Genossin Kim Jong Suk war die treueste Kampfgefährtin und die Ehefrau des Präsidenten Kim Il Sung. Sie kämpfte in den Reihen der von ihm gegründeten und befehligten Koreanischen Revolutionären Volksarmee (KRVA) - der heutigen Koreanischen Volksarmee (KVA) - heldenhaft gegen die japanischen Imperialisten und rettete ihm in mehreren grossen Schlachten des bewaffneten antijapanischen Befreiungskampfes unter selbstlosem Einsatz des eigenen Lebens das Leben.
Nach der Befreiung (15. August 1945) half Genossin Kim Jong Suk dem Präsidenten Kim Il Sung aktiv beim Aufbau von Partei, Staat und Armee und erzog ihren Sohn Kim Jong Il zum Nachfolger des Präsidenten und Fortsetzer der revolutionären Sache des Juche.
Sie kämpfte an der Seite des Präsidenten Kim Il Sung unermüdlich für dessen höchstes Ziel, die Wiedervereinigung Koreas. Der Führer Kim Jong Il sagte am 22. September Juche 70 (1981), dem 32. Todestag der Genossin Kim Jong Suk:
Es gibt nur wenige Menschen, die die Wiedervereinigung Koreas dermassen ernsthaft wünschten wie meine Mutter. .... Ihre erste Priorität war die Wiedervereinigung Koreas. Dafür verzichtete sie auf ihr persönliches Glück.
Kim Jong Suk traf mit vielen Landsleuten aus Südkorea zusammen, darunter mit Ryo Un Hyong, einem prominenten Kämpfer für die nationale Wiedervereinigung und Präsidenten der Koreanischen Volkspartei (des Südens), der 1946 in den Norden übersiedelt war, und ermutigte sie in deren patriotischen Tätigkeit.
Während der Gemeinsamen Konferenz der Vertreter der politischen Parteien und gesellschaftlichen Organisationen Nord- und Südkoreas, die im April Juche 37 (1948) in Pyongyang unter dem Vorsitz des Präsidenten Kim Il Sung und auf dessen Initiative stattfand, wirkte Kim Jong Suk aktiv für deren Erfolg.
Sie empfing während der Konferenz viele weibliche Delegierte aus dem Süden und gab ihnen wichtige Ratschläge für ihren Kampf für die nationale Wiedervereinigung und für den Abzug der USA-Imperialisten.
Kim Jong Suk unterstützte den Präsidenten Kim Il Sung erfolgreich dabei, auch einen bisher fanatischen Antikommunisten aus dem Süden wie den konservativen nationalistischen Politiker Kim Ku für die Zusammenarbeit mit den Kommunisten im gemeinsamen Kampf für die nationale Wiedervereinigung zu gewinnen. Sie erklärte dazu einer Delegierten aus Südkorea, die über Kim Kus Teilnahme an der gemeinsamen Konferenz erstaunt war, Folgendes:
Oh? Warum sind Sie darüber so erstaunt? Es ist die Idee des Generals, dass alle, die die nationale Wiedervereinigung wünschen, sich zusammenschliessen sollen. Wenn Kim Ku die Wiedervereinigung will, kann er ebenfalls nach Pyongyang kommen.
Kim Jong Suk half auch Ko Jin Hui, einer von der Insel Jeju in Südkorea stammenden Funktionärin des Volkskomitees der Stadt Pyongyang, dabei, ihre von Verfolgung bedrohten Kinder aus dem Süden nach Pyongyang holen zu lassen. Präsident Kim Il Sung hörte sich den Bericht der Genossin Kim Jong Suk an und sorgte dann dafür, dass Ko Jin Huis Kinder in den freien und unabhängigen Norden übersiedeln konnten.
Die liebevolle Fürsorge der Genossin Kim Jong Suk für ihre Landsleute aus dem Süden zeigte, dass sie der ehrenvollen Bezeichnung "Mutter Koreas", die das Volk ihr gab, vollauf gerecht wurde.
Die Mutter Kim Jong Suk starb zwar im Jahr nach der historischen gemeinsamen Konferenz im jugendlichen Alter von nur knapp 32 Jahren, doch ihr unermüdlicher und leidenschaftlicher Kampf für die Wiedervereinigung Koreas bleibt unvergessen und ist unsterblich.