Kürzlich normalisierten die USA nach rund 55 Jahren der Feindschaft ihre Beziehungen zu Kuba. Bei bilateralen Verhandlungen in Havanna wurde die Wiederherstellung der diplomatischen Beziehungen auf Botschafterebene vereinbart.
Der Höhepunkt der bisherigen Normalisierung war das Treffen zwischen dem kubanischen Präsidenten Raul Castro Ruz und dem USA-Präsidenten Barack Obama während des Amerika-Gipfels in Panama City. Letzterer sagte dabei zum kubanischen Präsidenten: "Der Kalte Krieg zwischen uns sollte zu Ende sein."
Als weiteren Schritt planen die USA auch die Aufhebung des Anti-Kuba-Embargos. Von der diskriminierenden Liste der "den Terrorismus unterstützenden Staaten" wurde Kuba bereits gestrichen.
Man könnte sich nun zu Recht fragen: Warum normalisieren die USA nur ihre Beziehungen zu Kuba, warum nicht auch jene zur Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK)?
Warum ist das so? Die Haltung der USA gegenüber Kuba ist nicht uneigennützig und ehrlich, sondern beruht auf Hintergedanken. In Washington glaubt man, dass man mittels der Präsenz einer Botschaft in Havanna den nach wie vor angestrebten "Regimewechsel" in Kuba leichter realisieren kann.
In Kuba gibt es eine kleine Anzahl konterrevolutionärer "Oppositioneller", die den USA-Imperialismus vergöttern und mit ihm kollaborieren.
Nun die eigentliche Antwort und Analyse: In der DVRK ist die innere Situation grundverschieden von jener in Kuba. Es gibt keine "oppositionelle Bewegung". Das koreanische Volk steht in einmütiger Geschlossenheit fest um seinen verehrten obersten Führer Marschall Kim Jong Un geschart - genauso wie es seit der Gründung der DVRK (1948) fest um den Präsidenten Kim Il Sung und den Führer Kim Jong Il geschart war.
Die Partei der Arbeit Koreas (PdAK), die Armee und das Volk und der oberste Führer bilden eine harmonische Familie. Der oberste Führer ist der gütige Vater der Nation und des Volkes und tritt selbstlos für deren Glück und Wohl ein.
Die Maxime des Präsidenten Kim Il Sung, des Führers Kim Jong Il und von Marschall Kim Jong Un lautet: Das Volk ist mein Gott.
Nichts und niemand kann die einmütige Geschlossenheit im sozialistischen Korea zerstören.
Es ist deshalb weder den USA-Imperialisten noch deren Verbündeten und Komplizen gelungen, die DVRK zu destabilisieren und von innen her zu unterminieren. Und das wird den Imperialisten und Reaktionären auch in Zukunft niemals gelingen. Das weiss man in Washington ganz genau.
Selbst die Korea-Analytiker im Geheimdienst CIA müssen eingestehen und zugeben, dass es in der DVRK keine Oppositionsbewegung gibt. Anders als in Kuba. Sie wissen, dass die DVRK das stabilste Land der Erde ist.
Es gelingt den USA-Imperialisten auch nicht, die DVRK mit militärischem Druck, Provokationen und Kriegsplänen in die Knie zu zwingen.
Die Songun-Politik von Marschall Kim Jong Un ist unbezwingbar und das eiserne legendäre Zauberschwert, das auch über eine starke atomare Abschreckungsmacht verfügt und so die USA-Imperialisten von einem erneuten Ueberfall auf die DVRK abhält.
Man weiss in Washington auch, dass ein Angriff auf das sozialistische Korea einem Suizid gleichkäme.
Die DVRK wird wegen ihrer Unbesiegbarkeit und unerschütterlichen Stabilität und Einheit, ihrer Würde und Moral von den Feinden besonders gehasst. Dass sie es nicht fertig bringen, die DVRK zu zerschlagen, bringt sie in Raserei und Verzweiflung. Die DVRK ist ihnen ein Dorn im Auge und ein Dauerärgernis - nicht jedoch Kuba.
Das ist der Grund, warum die USA nicht bereit sind, ihre Beziehungen zur DVRK zu normalisieren.
Doch die DVRK kann nach fast 7 Jahrzehnten der Feindschaft mit den USA auch weiter gut leben und sich entwickeln - ohne das "Wohlwollen" Washingtons.
Die DVRK ist somit heute der einzige sozialistische Staat, zu welchem die USA keine diplomatischen Bezeihungen unterhalten. Die USA pflegen hingegen diplomatische Beziehungen sowohl zu China, Vietnam, Laos und neuerdings Kuba, so wie früher zur Sowjetunion und zu den osteuropäischen Staaten. Doch auch das tut der DVRK nicht weh.
Die DVRK wünscht zwar eine Verbesserung der Beziehungen zu den USA, tritt für einen Friedensvertrag mit diesen ein und will den Frieden, kann aber auch ohne Normalisierung gut leben!
Ob es jemals eine Normalisierung geben wird, hängt einzig und allein von den USA ab.
Die USA müssen ihre feindliche und aggressive Korea-Politik beenden, ihre Besatzertruppen und Atomwaffen aus Südkorea abziehen und dürfen die unabhängige Wiedervereinigung Koreas nicht mehr länger sabotieren.