USA-Präsident Barack Obama unternahm vom 23. bis 29. April eine Asien-Reise, in deren Verlauf er Japan, Südkorea, Malaysia und die Philippinen besuchte. Die Reise diente der Bekräftigung und dem Ausbau der aggressiven Asien-Pazifik-Strategie des USA-Imperialismus.
Obama stiess Drohungen gegen die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK) und ebenfalls gegen China aus.
Bei seinen Besuchen in Japan und in Südkorea hetzte er zu schärferen "Sanktionen mit mehr Biss" gegen die DVRK auf und schloss sogar Gewaltanwendung nicht aus. Er verleumdete die der Selbstverteidigung der DVRK dienenden Raketenschiessübungen der Koreanischen Volksarmee (KVA) als "Provokation" und als "Bedrohung".
In Tokio erklärte Obama zum ersten Mal während seiner bisherigen Präsidentschaft, dass die zu China gehörenden, jedoch illegalerweise von Japan "beanspruchten" Diaoyu-Inseln (japanisch: Senkaku-Inseln) in den Bereich des amerikanisch-japanischen "Sicherheitsvertrages" fallen würden und dass sich Washington in einen allfälligen bewaffneten Konflikt zwischen China und Japan einmischen würde.
In Südkorea inspizierte Obama das Combined Forces Command (CFC) USA-Südkorea und sprach sich für die fortgesetzte Unterstellung der südkoreanischen Marionettenarmee unter das Kommando der USA-Armee aus.
In Manila unterzeichnete Obama ein neues Militärabkommen USA-Philippinen, das die regelmässige Aufstockung und Verstärkung der USA-Truppen auf den Philippinen und die gemeinsame Nutzung der dortigen Stützpunkte festschreiben soll.
Die Asien-Reise des Bosses im Weissen Haus diente der "Wiederherstellung des Gleichgewichts" - einer beschönigten Umschreibung der aggressiven Asien-Pazifik-Strategie Washingtons.
Die Nationale Verteidigungskommission der DVRK als auch das Aussenministerium der DVRK verurteilten in separaten Erklärungen die Asien-Reise und speziell auch den Südkorea-Besuch des USA-Präsidenten als reaktionär, aggressiv und gefährlich.
Die DVRK schloss die Möglichkeit eines weiteren Atomtests nicht aus. Das ist ihr legitimes Recht auf Selbstverteidigung.
Obamas arrogantes und aggressives Gebaren während seiner Asien-Tour sollte auch jenen naiven Leuten, die in ihm noch immer einen "Hoffnungsträger" und einen "Vertreter einer neuen Politik Washingtons" sehen, endlich die Augen öffnen. Obama ist genau gleich aggressiv und gefährlich wie alle seine Amtsvorgänger. Der USA-Imperialismus kann nicht "weniger aggressiv" sein und kann sich nicht ändern.