Der neue japanische Ministerpräsident Fumio Kishida redet in letzter Zeit viel über die "Fähigkeit zum Angriff auf die feindliche Basis". Wen meint er mit der "feindlichen Basis"? Er meint die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK).
Kishida ist ein Ultrahardliner und ein Kriegstreiber. Er treibt die von seinen Vorgängern praktizierte Anti-DVRK-Politik und -Strategie auf die Spitze.
Die Theorie von der "Angriffsfähigkeit" ist ein gefährliches Spiel mit dem Feuer. Mit ihr bedroht Japan die Sicherheit der DVRK und bereitet einen möglichen Angriff vor.
Diese aggressive Strategie der japanischen Reaktionäre und Neomilitaristen hat die Unterstützung der USA.
Das zeigte sich beim jüngsten Besuch des Kommandeurs des Indo-Pazifik-Kommandos der USA-Streitkräfte, Admiral John Aquilino, in Tokio. Er traf mit Kishida und anderen japanischen Regierungsmitgliedern zu Gesprächen zusammen.
Japan und die USA vereinbarten dabei eine noch engere politische und militärische Kooperation für einen "freien Indo-Pazifik" - d. h. für ein amerikanisch-japanisches Seeimperium.
Kishida und Aquilino redeten demagogisch über die - nicht existierende - "Bedrohung durch Nordkoreas Raketen" und über "Chinas wachsenden Einfluss". Die Raketentests der DVRK und "Chinas Aufstieg" würden die "Sicherheit Japans bedrohen".
Kishida bekräftigte an einer Pressekonferenz zu seiner Amtseinführung die Theorie von der "Fähigkeit zum Angriff auf die feindliche Basis".
Damit verstösst Japan endgültig gegen seine "pazifistische" Verfassung, welche ihm jegliche Kriegshandlung oder Beteiligung an militärischen Konflikten verbietet.
Dass Japan auch nach seiner Kapitulation im Zweiten Weltkrieg und dem Ende seiner Kolonialherrschaft über Korea (15. August 1945) weiterhin Pläne für eine militärische Rückkehr auf die koreanische Halbinsel und eine Wiedereroberung Koreas geschmiedet hatte, zeigte sich während des Korea-Krieges (1950-1953), als japanische Truppeneinheiten sich - verbotenerweise - am Aggressionskrieg des USA-Imperialismus gegen die DVRK und gegen das koreanische Volk beteiligten. Die aggressive Allianz Japan-USA entstand bereits damals.
Kaum hatten die USA Japan als Gegner besiegt, machten sie es schon zum neuen Verbündeten in ihrer Aggressionsstrategie gegen die Völker Asiens - vor allem gegen Korea und China.
Japan vom Kriegsgegner der USA zum Freund und Verbündeten der USA - "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich".
Durch die Verstärkung der aggressiven Allianz Japan-USA braut sich im Fernen Osten eine Gefahr zusammen, die Gefahr eines verheerenden Krieges. Dies umso mehr, als auch europäische Verbündete der USA wie Grossbritannien, Frankreich oder Deutschland in die Gewässer um die koreanische Halbinsel Kriegsschiffe entsenden wollen.
Die DVRK wird zu ihrem eigenen Schutz und damit zur Verteidigung des Friedens auf der koreanischen Halbinsel und in der Region weiterhin Waffentests durchführen.
Sollten die japanischen Kriegsabenteurer es wagen, die DVRK anzugreifen, würde ihr Inselreich im Ozean versinken. Das sollten sie bedenken - in ihrem eigenen Interesse.
Die DVRK steht Gewehr bei Fuss und ist jederzeit bereit, sich zu verteidigen. Sie will den Frieden und keinen Krieg, bereitet sich aber auf einen Verteidigungskrieg vor.