Wie der südkoreanische Spitzenpolitiker in einem Presseinterview während seines jüngsten Besuchs in den USA (Ende Mai) sagte, seien die gemeinsamen "Raketenrichtlinien" mit den USA abgeschlossen worden.
Das bedeutet, dass die USA den südkoreanischen Behörden und Militärs grünes Licht geben, Raketen mit einer Schussreichweite von bis zu 800 km zu entwickeln.
Damit können sowohl das ganze Territorium der Nordhälfte Koreas als auch angrenzende Regionen der Nachbarländer - China und Russland - getroffen werden.
Mit Hilfe der USA sind die südkoreanischen Militärs bald auch in der Lage, innert kürzester Zeit auch Superraketen der Typen ICBM und SLBM zu entwickeln.
Das zeigt deutlich, dass der Abschluss der "Raketenrichtlinien" USA-Südkorea gegen den Norden gerichtet ist.
Die USA, welche die der Selbstverteidigung dienenden Waffentests der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) scheinheilig als eine "Verletzung von UNO-Resolutionen" verunglimpfen, erlauben ihrem Verbündeten das unbegrenzte Recht zur Raketenentwicklung.
Damit sieht sogar ein Blinder, dass es die USA-Imperialisten und ihre südkoreanischen Marionetten und Befehlsempfänger sind, die die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel anheizen.
Die von der Biden-Administration gegenüber der DVRK praktizierte Politik der "pragmatischen Annäherung" und der "maximalen Flexibilität" entpuppen sich als faule Tricks.
Die Biden-Administration setzt mit veränderten Schlagworten die aggressive Anti-Nord- und Anti-DVRK-Politik aller ihrer Vorgängeradministrationen seit 1945 unvermindert fort.
Darüber sollten die friedliebenden Kräfte und die internationale Gemeinschaft besorgt sein, nicht über die legitimen Selbstschutzmassnahen der DVRK.