Der Parlamentssprecher der regierenden Minju-Partei Südkoreas rief am 20. September die Oppositionsparteien auf, der Ratifizierung der Erklärung von Panmunjom vom 27. April in der "Nationalversammlung" zuzustimmen und die Gemeinsame Erklärung von Pyongyang vom September zu realisieren und umzusetzen.
Der Sprecher sagte, die Oppositionsparteien sollten sich dem historischen Trend für den Frieden auf der koreanischen Halbinsel anschliessen und die Mentalität des Kalten Krieges überwinden.
Die "Nationalversammlung" solle das Resultat des Pyongyanger Gipfeltreffens (18.-20. September) Früchte tragen lassen.
Der Frieden auf der koreanischen Halbinsel habe 10 Jahre lang nicht gefestigt werden können, da sich die Süd-Nord-Beziehungen unter den früheren konservativen "Regierungen" Südkoreas dramatisch verschlechtert hätten.
Die einzige politische Partei Südkoreas, welche die Nord-Süd-Erklärungen und den Versöhnungs- und Friedenstrend ablehnt, ist bezeichnenderweise die konservative und ultrarechte "Liberale Korea-Partei" (LKP).