Als einzig richtige und gerechte Antwort auf die Komplizenschaft der südkoreanischen Behörden mit den "Ueberläufern aus dem Norden" und deren konterrevolutionären Flugblattprovokationen entlang der Militärischen Demarkationslinie bricht die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK) heute, am 9. Juni 2020, um 12.00 Uhr, alle Nord-Süd-Kommunikationslinien ab.
Da die südkoreanischen Behörden und ihre Komplizen die Würde der obersten Führung der DVRK beleidigen, ist die DVRK zum Schluss gekommen, dass es angesichts der skandalösen Provokationen keinen Sinn mehr hat, mit den südkoreanischen Behörden von Angesicht zu Angesicht zusammenzusitzen und zu diskutieren.
Kim Yong Chol, Vizevorsitzender des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Koreas (PdAK), und Kim Yo Jong, erste Vizedepartementsdirektorin des Zentralkomitees der PdAK, gaben nach einer Sitzung des mit den Angelegenheiten des Südens betrauten Departements bekannt, dass die Beziehungen zum Süden von nun an als solche zum Feind betrachtet werden, und erteilten eine Instruktion zum totalen Abbruch aller Kommunikations- und Verbindungslinien zwischen dem Norden und dem Süden.
Folgende Verbindungslinien zwischen den Behörden des Nordens und des Südens werden ab sofort abgebrochen:
* das gemeinsame Nord-Süd-Verbindungsbüro,
* die militärischen Kommunikationslinien zwischen dem Norden und dem Süden im Ost- und im Westmeer,
* die innerkoreanische Verhandlungs-Verbindung,
* die Hotline zwischen dem Amtsgebäude des Zentralkomitees der PdAK und dem Chongwadae (Blaues Haus = "Präsidenten"-Residenz Südkoreas).
Diese Massnahmen sind nur der erste Schritt des Abbruchs aller Verbindungen zu den südkoreanischen Behörden.
Die ganze Bevölkerung der DVRK ist empört und zornig über die südkoreanischen Behörden und deren Komplizenschaft mit den "Ueberläufern aus dem Norden", einer üblen Bande ehrloser Landesverräter.
In der Hauptstadt Pyongyang und in allen Provinzen, Provinzhauptstädten und weiteren Städten und Dörfern der ganzen Republik finden gegenwärtig machtvolle Protestdemonstrationen gegen die verbrecherischen und landesverräterischen Anti-DVRK-Provokationen der südkoreanischen Behörden und ihrer Komplizen statt.
Alle Volksorganisationen der DVRK geben ihrem gerechten Zorn über die üblen Machenschaften und Umsturzkomplotte der Feinde Ausdruck.
Die südkoreanischen Behörden trifft die alleinige Schuld für die nun eingetretene explosive Lage auf der koreanischen Halbinsel. Sie alleine sind verantwortlich für alle Konsequenzen.
Am Vorabend des 20. Jahrestages der Gemeinsamen Nord-Süd-Erklärung vom 15. Juni 2000 stehen die Zeichen auf der koreanischen Halbinsel wieder auf Sturm.