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dimanche 3 septembre 2017

Veränderte Lage: Achse Washington-Seoul-Beijing gegen Pyongyang

Die ältere Generation kann sich noch gut daran erinnern, dass China während des Korea-Krieges (1950-1953) Volksfreiwillige nach Korea entsandte, um dem befreundeten koreanischen Volk zu Hilfe zu eilen und Seite an Seite mit der Koreanischen Volksarmee (KVA) gegen die USA-Aggressoren zu kämpfen. Die koreanisch-chinesische Freundschaft und Waffenbrüderschaft glich damals einem Verhältnis wie "Lippen und Zähne".
Auch in den Jahrzehnten danach waren die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK) und die Volksrepublik China enge Freunde, Partner und Verbündete.
Präsident Kim Il Sung stattete von den 1950er-Jahren bis 1991 der VR China viele Besuche ab und traf mit dem Vorsitzenden Mao Zedong (zuletzt 1975) und anderen chinesischen Revolutionären der alten Generation zusammen.
Die chinesischen Staatsmänner Zhou Enlai, Deng Xiaoping, Jiang Zemin und Hu Jintao besuchten während ihrer Amtszeiten die DVRK.
In den Jahren 2000-2011 besuchte der Führer Kim Jong Il mehrmals die VR China.
Noch bis in die 1980er-Jahre sprachen die Imperialisten und Reaktionäre gelegentlich von einer "Achse Beijing-Pyongyang" gegen Washington und Seoul - die es jedoch nie gab, da die DVRK als blockfreier Staat keine "Achsen" bildet.
Heute muss man jedoch von einer umgekehrten Achse sprechen.
Die heutigen chinesischen Führer, die den Weg des Revisionismus und des Verrats eingeschlagen haben und den USA schmeicheln, strapazieren die traditionelle Freundschaft DVRK-China arg und setzen sie aufs Spiel. Sie initiieren gemeinsam mit den USA unzählige UNO-Sicherheitsrats-"Sanktionsresolutionen" gegen die DVRK und sprechen dieser damit ihr legitimes Recht auf Selbstverteidigung ab. Die chinesischen Führer üben Druck auf die DVRK aus und fordern sie zur "Zurückhaltung" auf.
Heute kann man durchaus von einer Achse Washington-Seoul-Beijing gegen Pyongyang sprechen.
Die heutigen chinesischen Führer hofieren unverblümt das proamerikanische Regime Südkoreas, mit welchem China seit 1992 "diplomatische Beziehungen" unterhält.
Man kann nur hoffen, dass sich zukünftige Generationen chinesischer Staatsmänner wieder auf die Werte der traditionellen Freundschaft und Waffenbrüderschaft DVRK-China zurückbesinnen und sich ihrer Verantwortung bewusst werden.