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lundi 21 mai 2018

Südkoreanische Organisationen: "USA sollen Verantwortung für Kwangju-Massaker gestehen!"

Viele fortschrittliche und patriotische Organisationen und Medien Südkoreas fordern in diesen Tagen, in denen sich das Massaker an den Bewohnern von Kwangju (Südkorea) zum 38. Mal jährt, die USA auf, ihre Verantwortung dafür zu gestehen.
Bewiesen ist die Tatsache schon vor Langem, dass die USA-Imperialisten im Mai 1980 ihren damaligen südkoreanischen Marionettendiktator Chon Du Hwan bei der blutigen Niederschlagung des Volksaufstands in Kwangju deckten und ihn dabei ermutigten.
Chon Du Hwan beschuldigte den Norden, durch "Infiltration von Agenten" den Volksaufstand "ausgelöst und gelenkt" zu haben.
Wie die südkoreanische Internet-Zeitung Stimme des Volkes am 18. Mai in ihrem Editorial "Die USA sollen die Verantwortung für das Kwangju-Masaker vom 18. Mai gestehen!" schrieb, sei es zumindest gut möglich, dass die USA in das Massaker involviert gewesen seien, da sie mit dem gemeinsamen südkoreanisch-amerikanischen "Kommando der Vereinigten Streitkräfte" die südkoreanischen Streitkräfte kontrollierten - und dies auch heute noch tun.
Wie sogar ein kürzlich deklassifiziertes offizielles Dokument der USA bestätigte, informierte Chon Du Hwan vor der Niederschlagung des Aufstand die Regierung der USA via den Vorsitzenden des gemeinsamen Generalstabs USA/Südkorea und den USA-Kommandeur in Südkorea über die bevorstehende Unterdrückungsaktion.
Das erwähnte Dokument wurde am 25. Mai 1980 vom Staatssekretär der USA ausgearbeitet.
Nach der Niederschlagung des Volksaufstands sagte Chon Du Hwan in einem vertraulichen Gespräch mit amerikanischen Businessleuten, dass "22 unidentifizierte Leichen gefunden" worden seien, die den Verdacht nährten, dass es "Leichen von aus dem Norden infiltrierten Agenten" seien.
Das Dokument hielt jedoch auch fest, dass selbst die USA-Regierung zum Schluss kam, dass "der Kommunismus nichts mit dem Aufstand vom 18. Mai zu tun" hatte.
Trotzdem billigten die USA-Imperialisten die Niederschlagung des Volksaufstands und das Massaker, da sie um den Fortbestand ihrer illegalen neokolonialen Besatzungsherrschaft in Südkorea bangten, und gaben Chon Du Hwan die Erlaubnis zur gewaltsamen Unterdrückung.
Deshalb verlangen immer mehr Südkoreaner, dass die damalige Rolle der USA und deren Verantwortung für das Massaker restlos aufgeklärt wird.