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mardi 21 février 2017

21. 2. 1972: Normalisierung USA-China, aber nicht USA-DVRK

Vor genau 45 Jahren, am 21. Februar 1972, traf der damalige USA-Präsident Richard Nixon zu seinem als "historisch" bezeichneten Besuch in der Volksrepublik China ein. Der Vorsitzende Mao Zedong und Ministerpräsident Zhou Enlai trafen in Beijing zu Gesprächen mit ihrem Gast zusammen.
Nach nur etwas mehr als 22 Jahren nach der Gründung der VR China normalisierten die USA ihre Beziehungen mit ihr. Und dies, obwohl Chinesische Volksfreiwillige im Korea-Krieg (1950-1953) an der Seite der Koreanischen Volksarmee (KVA) gegen die USA-Aggressoren gekämpft hatten.
Die Normalisierung der amerikanisch-chinesischen Beziehungen gipfelte schliesslich mit der Herstellung diplomatischer Beziehungen auf Botschafterebene am 1. Januar 1979.
Die USA zogen ihre Truppen aus Taiwan ab und anerkannten die Regierung der VR China als die einzig rechtmässige Vertretung des chinesischen Volkes.
Die Feindschaft war überwunden, auch wenn die Rivalität zwischen beiden Ländern bis heute andauert.
Doch zur Normalisierung der Beziehungen zur Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) - dem sozialistischen Nachbarland Chinas - waren die USA nicht bereit.
Die USA unterhielten normale Beziehungen zu China, zur Sowjetunion und den sozialistischen Ländern Osteuropas. Später folgte sogar die Herstellung diplomatischer Beziehungen der USA zum ehemaligen Kriegsgegner Vietnam - nur 20 Jahre nach dem Ende des Vietnam-Krieges.
Und im Jahr 2015 nahmen die USA schliesslich auch zum sozialistischen Kuba diplomatische Beziehungen auf.
Die DVRK war und ist der einzige sozialistische Staat, zu dem die USA noch keine Beziehungen unterhalten.
Seit der Gründung der DVRK (9. September 1948) sind über 68 Jahre, seit dem Ende des Korea-Krieges (27. Juli 1953) bald 64 Jahre vergangen. Und in all diesen Jahrzehnten verschärften die USA sogar noch ihre feindliche und aggressive Korea-Politik.
Während sich Washington notgedrungen mit der Existenz des Sozialismus in China und anderswo abgefunden hat, plant es auch heute noch den Sturz des Juche-Sozialismus Koreas und die Unterwerfung der ganzen koreanischen Halbinsel.
Mit Atomkriegsmanövern üben die USA-Imperialisten regelmässig die "Eroberung Pyongyangs" und mit "Enthauptungsoperationen" die physische Liquidierung  der obersten Führung der DVRK.
Die USA fanden und finden sich mit der Existenz des sozialistischen Korea nicht ab und werden dies auch in Zukunft nicht tun.
Warum diese Unterschiede, warum diese "zweierlei Mass"?
Die USA betrachteten im Lauf der Jahrzehnte die anderen sozialistischen Staaten als "vernünftige und gemässigte Kommunisten", die man "zähmen" und gegebenenfalls auch gegeneinander ausspielen kann. Und alle diese Länder sind nicht so stabil und unerschütterlich wie die DVRK, was den USA die Subversion und die Kontaktpflege zu "Dissidenten" erleichtert.
Auch mit den Atomwaffen zuerst der Sowjetunion und später Chinas haben sich die USA längst abgefunden.
Die DVRK hingegen, die lange Zeit keine Atomwaffen besitzen wollte, sah sich infolge der immer gefährlicheren atomaren Bedrohung durch die USA-Imperialisten gezwungen, zum eigenen Schutz Atomwaffen zu entwickeln und zu testen.
Da die DVRK ohne Wenn und Aber den Sozialismus koreanischen Stils verteidigt und Kompromisse mit den USA ablehnt, wird sie von diesen als "Gefahr für den Weltfrieden" dämonisiert und verleumdet. Die USA verlangen arrogant die "Denuklearisierung Nordkoreas".
Der Zusammenbruch des revisionistsich degenerierten "Sozialismus" sowjetischen Stils in Osteuropa und die verräterische Selbstauflösung der Sowjetunion wurde durch die jahrzehntelangen "Schmeicheleien" Washingtons und dessen Kontaktpflege zu dortigen "Oppositionellen" begünstigt und beschleunigt.
Da es in der DVRK keine "Oppositionellen" gibt und sich das koreanische Volk in einmütiger Geschlossenheit um seinen Führer und um die Partei der Arbeit Koreas (PdAK) schart, ist jeder Destabilisierungsversuch schon von vornherein zum Scheitern verurteilt. Das zieht der DVRK bis heute den unversöhnlichen und bitteren Hass der USA zu und wird es auch in Zukunft tun.
Die historische Lektion zeigt: Wer - wie die DVRK - mit dem Imperialismus keine Kompromisse macht, kann nicht untergehen.
Die DVRK war und ist zwar immer zu einer Normalisierung ihrer Beziehungen zu den USA bereit, jedoch nur unter der Bedingung der Anerkennung und Respektierung ihrer Souveränität durch letztere. Die DVRK hält auch ihr Angebot eines Friedensvertrages mit den USA aufrecht. Doch zu einem solchen mutigen Schritt ist Washington nicht bereit. Denn dann müssten sich die USA mit der Existenz des Juche-Sozialismus Koreas abfinden. Dadurch sehen die USA auch den Fortbestand ihrer neokolonialen Besatzungsherrschaft in Südkorea, den sie unbedingt aufrechterhalten wollen, "gefährdet".