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dimanche 11 janvier 2015

Südkoreanische Behörden sollten Dialogangebot des Nordens annehmen!

Marschall Kim Jong Un gab der Frage der Verbesserung der innerkoreanischen Beziehungen und der nationalen Wiedervereinigung in seiner Neujahrsansprache ein grosses Gewicht. Er sprach sich für eine Wiederaufnahme des unterbrochenen Nord-Süd-Dialogs aus - am besten auf höchster Ebene.
Er appellierte in der Neujahrsansprache an die südkoreanischen Behörden, ihre regelmässigen gemeinsamen Aggressionskriegsmanöver mit den USA zu beenden und stattdessen eine Politik der nationalen Unabhängigkeit einzuleiten.
Marschall Kim Jong Un betonte, dass die gemeinsame Erklärung vom 4. Juli 1972, die gemeinsame Nord-Süd-Erklärung vom 15. Juni 2000 und die Erklärung vom 4. Oktober 2007 sowie der Grundsatz Durch unsere Nation selber der einzig praktikable und akzeptable Weg zur unabhängigen und friedlichen Wiedervereinigung Koreas sind.
Leider sind die südkoreanischen Behörden bis jetzt eine positive Antwort schuldig geblieben. Noch immer klammert sich das konservative Regime Pak Kun Hyes in Südkorea krampfhaft und verbissen an das "Bündnis mit den USA".
Gleichzeitig propagiert Pak Kun Hye die "Vereinigung nach deutschem Muster" und die "Vereinigung unter dem liberaldemokratischen System" - d.h. dem volksfeindlichen ultrakapitalistischen System des Südens.
Das ist völlig unakzeptabel! Die einzig faire, gerechte und demokratische Art der nationalen Wiedervereinigung ist die vom Norden vorgeschlagene Föderationsformel, welche beide Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme in der jeweiligen Landeshälfte bestehen lässt und sie einer übergeordneten gesamtnationalen Regierung unterstellt, die sich aus Vertretern des Nordens und des Südens zusammensetzen soll. Dies entspricht dem vom Präsidenten Kim Il Sung im Oktober 1980 vorgeschlagenen Wiedervereinigungs-Programm zur Gründung der Demokratischen Föderativen Republik Koryo (DFRK), das vom Führer Kim Jong Il loyal übernommen wurde und heute ebenso loyal vom obersten Führer Kim Jong Un propagiert wird.
Südkorea hat keinen Grund, eine "Kommunisierung" durch den Norden oder eine "Umgestaltung gemäss der Juche-Ideologie" zu befürchten.
Die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK) hat mit dem anthropozentrischen sozialistischen System auf der Basis der Juche-Ideologie das allerbeste System, denkt aber trotzdem nicht daran, es dem Süden "aufzuzwingen". Dies betonte Marschall Kim Jong Un in seiner Neujahrsansprache ausdrücklich und mit Nachdruck.
Was also hätte Südkorea zu verlieren, wenn es das Dialogangebot des Nordens annehmen würde? Nichts! Es hätte im Gegenteil nur zu gewinnen - nämlich die nationale Unabhängigkeit und die Versöhnung mit den eigenen Landsleuten!
Die Position der DVRK ist unumstösslich: Die Wiedervereinigung Koreas "unter einem System" - egal unter welchem - führt nur zu Konfrontation, Hass und Bruderkrieg.
Nur die unabhängige Wiedervereinigung Durch unsere Nation selber bringt Frieden, Freundschaft und Liebe unter den Landsleuten. Nur diese ist akzeptabel!
Die südkoreanischen Behörden sollten das ehrliche, grosszügige und faire Dialogangebot des Nordens, wie es der oberste Führer Kim Jong Un erneuert und bekräftigt hat, unbedingt annehmen! Dann wäre die breite Strasse zur unabhängigen und friedlichen Wiedervereinigung Koreas offen, und beide Seiten würden davon nur profitieren! Weder der Norden noch der Süden hätten etwas zu verlieren, sondern alles zu gewinnen!
Nun muss Pak Kun Hye endlich Farbe bekennen.
70 Jahre der Teilung Koreas sind 70 Jahre zuviel! Der 70. Jahrestag der Befreiung Koreas (15. August) und der 15. Jahrestag der gemeinsamen Nord-Süd-Erklärung vom 15. Juni 2000 böten eine Chance für die Verbesserung der innerkoreanischen Beziehungen, den Dialog und schliesslich die Ueberwindung der schmerzlichen Teilung.